Schmuck-Themen allgemein
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Feilschen beim Schmuckkauf

 
Emerald
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Emerald

 ·  #1
<edit>admin: threat geteilt von schmuck-foren/ftopic5.html </edit>

Hallo goldie,

meine Kunden- Endkunden-wollen gar nicht mit dieser Lösung, den hälftigen Postanteil zu tragen, leben.
Da wird oft ziemlich penetrant gefeilscht und gehandelt um jeden Euro 😢

Man kann es den Kunden auch gar nicht so übel nehmen, denn die Werbung zeigts ja auf, wie geil der Geiz ist.

Der Onlinekauf kann das Herunterhandeln auch gewiss einfach machen- hier geschieht ja alles relativ anonym- per mail.

Steht der Kunde dem Händler im Ladengeschäft direkt gegenüber, wird bei manchen doch eine gewisse Scham da sein, wenn bei teuren Stücken um paar Euro gedrückt wird.
Ich vermute auch, dass ein Vertragswiderruf, verbunden mit erneuten Rücksendekosten, im online- Handel aus diesem Grund häufiger vorkommt.
Dazu müsste man allerdings Händler hören, die Ladengeschäft und Onlinehandel haben.
Das wäre dann ein neues Thema.

LG

emerald
David
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David

 ·  #2
Zitat geschrieben von Emerald

Dazu müsste man allerdings Händler hören, die Ladengeschäft und Onlinehandel haben.
Das wäre dann ein neues Thema.


Hallo Ihr beiden,

also nun möchte ich mich auch an dieser prominenten Runde beteiligen. ;.)

Eines möchte ich daher zu o.g. Punkt ergänzen. Im Ladengeschäft sieht die Situation derzeit auch nicht anders aus. Viele Kunden versuchen zu feilschen was das Zeug hält. Da kann man nur versuchen Produkte zu erhaschen, die nicht gleich bei Karstadt oder Kaufhof oder allen anderen Händlern der Stadt angeboten werden und trotzdem begehrt sind. Das ist nicht immer ganz einfach und bedarf oftmals einer Menge Mut. Aber i.d.R. liegt man damit am besten. Möglichkeit zum Feilschen hat der Kunde dann kaum.
Emerald
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Emerald

 ·  #3
Hallo David, schön Dich zu lesen :D

Das Erhaschen dieser nicht überall erhältlichen Produkte bleibt aber leider meist wieder nur den Händlern vorbehalten, die auch über ein Ladengeschäft verfügen.

Ich kämpfe seit vielen Monaten um gewisse Produkte-will keine Namen nennen-
Da ich aber NUR über einen onlineshop verfüge, bin ich oft nicht mal eine Antwort auf Anfragen wert.
Bei grossen Marken kennt jeder interessierte Kund den Marktpreis-da wird also nicht so sehr gefeilscht-denke ich mal.
LG
emerald
Goldie
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Goldie

 ·  #4
Sapphire
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Sapphire

 ·  #5
Hallo,
feilschen ist doch ein uraltes spiel, zwischen käufer und verkäufer. nur hier bei uns war es nicht so USUS. populär geworden durch urlauber aus südl. ländern oder orient. leider durch diverse meldungen in den medien, sie können feilschen etc. und werbung "geiz ist geil" - hat das feilschen überhand genommen. ja geht manchmal sogar, oder besser sehr oft, ins unverschämte. aber hier zeigt sich dann, wer bei diesem "Spiel" die besseren nerven hat. Der käufer aber wenn spürt, dass der verkäufer verkaufen muss, dann verlierst du als verkäufer. 😉
Claudichma
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Claudichma

 ·  #6
Hallo zusammen und guten Morgen!

Also, um mich zu dem Thema auch mal einzuklinken, ich habe auch nur einen Online-Schmuckshop und verkaufe dabei viel über eBay (seit 3 Jahren). Ich kann mich in den 3 Jahren nur an einen einzigen Fall erinnern, wo einer nachträglich zu "feilschen" versuchte, und das auch nur, weil der Ring nach Empfang ihm zwar sehr gefiel, aber auf dem Postweg leicht verbogen worden ist. Klar habe ich da ein paar EUR zurückerstattet. :oops:

Ansonsten feilscht bei mir keiner, denn wer bei Auktionen bietet, gibt ja eh sein Höchstgebot ein, und wenn er überboten wurde, sieht er gleich, dass Andere mehr zu zahlen bereit sind - wo soll dann seine Grundlage fürs Feilschen liegen? 😉

Manche versuchen zwar während laufender Auktionen, außerhalb eBay zu kaufen und hoffen dabei auch auf einen günstigeren Preis, aber wie schon gesagt, das Internet ist anonym, und so fällt es mir als Verkäufer dann ja auch leichter, per eMail eine bestimmte Preisvorstellung durchzudrücken, als wenn mir der Kunde mit Dackelaugen direkt gegenübersteht. 😉

Und auf unverschämt niedrige Feilschgebote muss man ja nicht eingehen, entweder man findet einen gemeinsamen Nenner oder eben nicht. Ich selbst frage bei größeren Anschaffungen, wo ich bereit bin, in eine Sache mehr Geld zu stecken, auch als Käufer immer nach, ob da noch was am Preis zu machen ist. Man wundert sich, wie schnell die Verkäufer da ruck-zuck 10% runterlassen, ohne mit der Wimper zu zucken, wobei man sich dann natürlich schon fragt, wie reell die ursprünglichen Preisvorstellungen eigentlich gewesen sind. 😉
Emerald
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Emerald

 ·  #7
Hallo Claudichma

Zitat:

wo einer nachträglich zu "feilschen" versuchte, und das auch nur, weil der Ring nach Empfang ihm zwar sehr gefiel, aber auf dem Postweg leicht verbogen worden ist. Klar habe ich da ein paar EUR zurückerstattet.


Hier lag allerdings kein Feilschen vor.Hier hatte der Kunde eindeutig ein Recht auf Preisminderung oder Ersatzlieferung. Das ist ja wohl sicher ein Gewährleistungsfall oder Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft, die du zu vertreten hattest.

Wir haben übrigens einen Thread zum Thema onlinehandel.
Wir freuen uns über jedes Thema dazu.

Hattest aber nen gütigen Kunden. Ich hätte Nachlieferung verlangt Cool
Versendest du nur im Briefumschlag??oder wie kann so etwas passieren.

Daß mein bei Auktionen nicht feilscht ist klar-eventuell ums Porto.
Aber wie oben erwähnt. Im shop selber bei Festpreisen Ware suchen, wo Preisvergleiche schwierig sind oder nicht zeigen, dass man gern verkaufen würde.


LG
Bigi
Claudichma
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Claudichma

 ·  #8
Hallo Bigi,

das mit der Reklamation war kein richtiges Feilschen, das stimmt, er war im Recht, ich hätte den Ring auch anstandslos zurückgenommen, aber er gefiel ihm so sehr, da habe ich angeboten, dass ich die Kosten fürs Runden des Rings übernehme, wenn er ihn zum Juwelier bringt.

Das war auch ganz am Anfang, inzwischen weiß ich, dass die bei der Post alles im Gewalt durch ihre Maßstabs-Schablone quetschen, Ringe, die dabei drohen, verbogen oder beschädigt zu werden, versende ich inzwischen nur noch im Ringetui.

Ansonsten nutze ich für den Versand schmaler Ringe stabile luftgepolsterte Karton-Umschläge, und für den Versand größerer empfindlicherer Stücke nehme ich normale Luftpolsterumschläge Gr. 1/A und verpacke die Stücke zusätzlich dick in Luftpolsterfolie oder eben ganz filigrane Teile in Schmuckkästchen. Seitdem kommt auch immer alles gut an, es sei denn, die Post verschlampt mal wieder eine Sendung, was leider auch ab und zu vorkommt.
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