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Zeichenprogramm für Schmuckgestaltung

 
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RWeigel
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RWeigel

 ·  #16
Zitat geschrieben von Ingo Richter


Ich weiß, ist wahrscheinlich vergebliche Liebesmüh: Ich stelle mir immer noch vor, daß ich in so ein Programm meinetwegen eine Funktionsgleichung für eine Randkurve innerhalb eines bestimmten Definitionsbereiches (für die unabhängige "x"-Variable) in einer bestimmten Ebene zeichnen kann.

Die resultierenden Zeichnungen sollen dann primär nicht für eine 3D-Umsetzung bzw Druck gedacht, sondern vielmehr als Ersatz für bis dato von mir mühsam mit Blei- und Buntstiften gemachten analogen.


Hallo Ingo,

das geht mit
-einem iPad (knapp 400 Eu)
-dazu ein Apple Pencil (knapp 100 Eu)
-Vectornator für’s allegemeine Zeichnen (0 Eu)
-Desmos für die durch Funktionen definierten Formen (0 Eu)

Ich mache mit Vectornator Gravurvorlagen, und habe anfangs von Desmos die “goldene Spirale” als Rückgrat für die Spiralen erzeugt. Schau’s Dir mal an, vielleicht erfüllt das Deine Anforderungen.

Viele Grüße

Ralf
Byte-Schmiedin
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Byte-Schmiedin

 ·  #17
Da hier nach möglichst kostengünstigen Varianten gefragt ist, kann ich natürlich Blender 3D nicht unerwähnt lassen. Kostenlos & Open Source und die Grundlagen sind nach einigen Stunden damit Beschäftigen erlernt. Es gibt auch Addons speziell für Schmuck mit vorgefertigten Steinformen, Ringgrößen etc. ich gestalte seit Jahren alle meine Schmuckzeichnungen + 3D Designs und Druckmodelle damit.
Byte-Schmiedin
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Byte-Schmiedin

 ·  #18
PS: wenn du wirklich etwas gaaanz Basic suchst zum 3D Konzeptionieren wäre Tinkercad vielleicht etwas für dich :)
Elsa
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Elsa

 ·  #19
Mit dem Ipad geht das ganz gut. Da gibts viele tools die du verwenden kannst. Auch viele die kostenlos sind.
Tilo
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Tilo

 ·  #20
super, wenn sich Leute registrieren, um der Forengemeinde solche hilfreichen Tips kurz und präzise zu nennen
danke dafür
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #21
... Frage aus der Forenkneipe hier zum weiterdiskutieren:

Wie kann man eine Randkurve am effektivsten dreidimensional modellieren ? Was kann man dabei mit Kurvendiskussion inklusive Koeffizientenvergleich und was mit analytischer Geometrie machen? Ziel ist es beispielsweise ein genügend dichtes Netz von Ortsvektoren zu erhalten, deren Koordinaten in ein 3D-Programm eingegeben die Randkurve als Modellierungsgerüst ergeben können. Grundvorstellungen, bzw die Funktionsarten sowohl für die Zuordnung z = f(y), sowie deren Spiegelung entlang der z-Achse und gleichzeitig z = f(x) für beide z = f(y) habe ich mir schon ausgesucht. Aber wie kann man da gescheit rechnen oder anderweitig vielleicht mit einer geeigneten Software herangehen ? Da habe ich damals in der Schule wohl nicht gut genug aufgepasst und dienstlich brauche und kann ich hinreichend im Prinzip nur 2D - Mathe für Kalibrierfunktionen analytischer Messmethoden, was für diese Art von 3D-Modellierung aber leider nicht ausreicht. :-/
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #22
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #23
3 D-Modellierung des Rahmens des Collierzentrums, basierend auf eine zunächst getrennte 2D-Modellierung der in die jeweiligen Ebenen projizierten Funktionen z = f(y) und x = f(z).

Letztendlich benötige ich ja ein dichtes Netz von Ortsvektoren mit deren Hilfe man ein quasi Skelett der Randkurve erhält.

Also werde ich anhand der nötigen Abmessungen in der Draufsicht, also parallel zur von der z und y - Achse aufgespannten Ebene mit der 2D - Modellierung der Funktion z = f(y) via Koeffizientenvergleich beginnen
Den Graphen von dieser Funktion sieht man nämlich genau dann, wenn man parallel zur y/z - Ebene = Draufsicht das Objekt anschaut.

Dann werde ich entsprechend mit der 2D - Modellierung der Funktion x = f(z), also den Graphen, den man in der Seitenansicht sieht mit den dafür nötigen Abmessungen (quasi das Tiefenprofil des Objektes) fortfahren.

Der Definitionsbereich von y wird durch die Breite der Randkurve, also sinngemäss auch der effektiven Breite des geplanten Objektes in der Draufsicht parallel zur y/z - Ebene festgelegt.

Der Definitionsbereich von x wird durch die Höhe der Randkurve, also sinngemäss auch der effektiven Höhe des geplanten Objektes in der Draufsicht parallel zur y/z - Ebene festgelegt.

Das Objekt wird in der Draufsicht achsensymmetrisch bezüglich der z-Achse.

Dann werde ich eine genügend feine Wertetabelle im relevanten Definitionsbereich von y in der Form:

Spaltendarstellung = [f(z) / y / f(y)] erstellen.

Die Spaltenkoordinaten muss man sich jetzt als x über y über z übereinandergeschrieben vorstellen :-), wobei das x über f(z) und das z über f(y) berechnet werden. Praktisch wird dann natürlich für jedes z in der Berechnung von f(z) der dazugehörige Funktionswert f(y) eingesetzt. Das ist das Bindeglied, welches mir dann das dreidimensionale Gerüst der Randkurve bringt!

Diese Ortsvektoren (oder auch 3D-Koordinaten von Punkten) kann man dann bestimmt in eine entsprechende Software eingeben, die dann letztendlich die Regression der Randkurve vornehmen soll.

Ich speichere hier erstmal ab, das ganze geht dann im eigens dafür von mir geplanten Hobbyistenthread:

Y-Collier / Bolotie "Quartett" weiter :-)
Tilo
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Tilo

 ·  #24
das teil wird dann gedruckt?
kann nicht der, der das druckt, aus 2D-Handzeichnungen das Modell erstellen?
oder möchtest du das lieber selbst machen?
ist die von dir erstellte datei dann kompatibel oder umwandelbar zum/fürs Druckprogramm?
Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #25
erst mal wird es eine Wertetabelle. Ob ich dann die Regression der Randkurve und danach die restliche Modellierung drum rum nebst Druck und Guss des Rahmens dann vom 3D - Goldschmied machen lasse muss ich noch sehen. Eine Anfrage an Sascha ist geplant. Angedeutet habe ich ihm das bereits.

Ein Weitergeben der beiden Projektionfunktionen wäre natürlich auch möglich. Dann müssten aber noch die x-Koordinaten der Ortsvektoren berechnet werden ... Ich weiß genau, wie ich die auf die nötigen Nachkommastellen für eine hinreichend genaue Tabellierung berechnen kann.

Ansonsten habe ich noch einen coolen Plan B, den ich selbst mit der Tabelle anstellen kann. Stichwort Lehre basteln aus Holz zum Beispiel zum Biegen des Rahmendrahtes entlang der Randkurve :-)
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