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Die Sache mit der Hellen legierung für Eheringe

 
Sparkle
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Sparkle

 ·  #31
Zitat geschrieben von Mario Sarto

Ich wünsche Dir schnellste Besserung, Nathalie!


Danke für die lieben Besserungswünsche Mario :)

Zitat geschrieben von Sparkle
Ich finds nur übertrieben, wenn die Industrie daraus eine Art "Raketentechnik-Image" aufbaut.

Zitat geschrieben von Mario Sarto
Da bin ich bei Dir – auch wenn es „legitim erscheint“, finde ich den „yellowness index“ einer bestimmten Fa. schon sehr krass. Nach dem Motto „Ich zauber mir was aus dem Hut – mach mir meine Welt, so wie sie mir gefällt!“ Ich für meinen Teil „oute“ mich hier und gebe zu, dass mir dieser Begriff bisher nur aus der Welt von Kunststoffen bekannt war … und denke mir den Rest.

Genauso sehe ich das auch. Graue Theorie aus Laborbedingungen...und ich wusste nicht, daß es bei Kunststoffen auch angewandt wird. Macht ja Sinn, wenn mein Zahnarzt ne farblich passende Füllung einbauen will aber da geht er auch nach Auge live und nicht nach solchen Tabellenwerten. Praxis halt, im wahrsten Wortsinn ;-)

Zitat geschrieben von Mario Sarto
Wer polemisiert hier? Platin ist Platin. Gold ist edler als Platin. Ich verstehe in diesem Zusammenhang nicht, was genau Du mit der „ganz edlen Liga“ in Bezug auf Platin meinst. Nach meinem Verständnis wäre ich mit Gold in der „ganz edlen Liga“ – also die 50 km/h ober halb der 300 mehr, von der Du an anderer Stelle sprichst.


Meinte ich gar nicht böse. War vielleicht kein gut gewählter Begriff. Fand es freundlich-lustig ironisch mit den Treibarbeiten von Dir. Alles gut ;-)
Gold edler als Platin? Hmmh... Ich finde beide einzigartig und sehe sie gleichwertig. Gold ist mir lieber weil es umgänglicher ist und einfacher zu verarbeiten. Ansonsten sind es Elemente, die sich deutlich unterscheiden aber jedes für sich gesehen, ist edel. Platin ist anspruchsvoller, vielleicht meinte ich das damit. Die schwerere Haptik. Wird seltener getragen und war lange Zeit teurer als Gold. Eher diese Richtung. War nicht im rein chemischen Sinne gemeint.

Zitat geschrieben von Sparkle
950/- Pt/W, weiß, 1840 – 1860, 150, 175 195 220 / 21,0

960/- Pt/Cu weiß, 1730 – 1745, 100 145 170 185 / 20,3

Die Unterschiede der beiden sind, bis auf geglüht und nicht weiter verformt, ziemlich überschaubar. Damit sollte man klar kommen.


Zitat geschrieben von Mario Sarto
Diese Daten stammen woher?

Die Daten sind aus der agosi Anwendungs Fibel, sorry, ich wollte die Quelle sogar angeben und dann ging das unter, vergessen. Danke für die Nachfrage.

Zitat geschrieben von Sparkle
160 finde ich jetzt wirklich nicht "weich". Man denkt ja als Laie bei weich, daß es leicht verbiegt, deformiert, instabil oder untragbar sei. Dem ist einfach nicht so. Tragbar ist es absolut. Sonst wären bewährte 750er Gelbgoldlegierung mit Härten unter 200 auch unbefriedigend.

Zitat geschrieben von Mario Sarto
160 HB und 310 HB sind Werte, die möglich sind. Heißt aber nicht, dass sie tatsächlich erreicht werden.
Mein Gedankengang: Kunde möchte Platintrauringe innerhalb eines bestimmtes Budgets. So weit, so gut. Ringstärken sind vorgegeben – 2 mm. Auch prima. Die Auswahl in diesem Segment: Platin Kupfer oder Platin Wolfram. Da Platin Wolfram „von Hause“ aus deutlich mehr Möglichkeiten in Bezug auf Härtesteigerung bietet, der Preisunterschied unerheblich ist, liegt es doch auf der Hand, dieses Material anzubieten. Ein deutliches Plus auf der Habenseite der Haltbarkeit/Stabilität. Ob ich dann tatsächlich die 310 HB anstrebe oder darunterbleibe (z. B. „nur“ 190 „raushole“), steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Bei Platin Kupfer _muss_ ich sehr viel mehr „arbeiten“, um auf wenigstens 150 HB zu kommen. Darum sage ich, ist ok - für Treibarbeiten.


Ok, so ausformuliert kann ich in Allem zustimmen.

Zitat geschrieben von Mario Sarto
Ich weiß nicht, wie lange Du im Handwerk tätig bist – in den 80 und 90 Jahren gab es diese Pille-Palle Ringe aus 1 mm Platin-Kupfer-Draht, die von diversen Herstellern gefertigt und mit „zu wissen, es ist … bla bla“ beworben wurden. Oh Mann, die Leute waren stinksauer (zu Recht!), weil die dünnen Ringelchen schon beim Heben einer Einkaufstasche verbogen wurden.


Da war ich noch nicht aktiv, hab seit Mitte der 90er interessemäßig das Thema Schmuck verfolgt und Ende 1999 die Lehre begonnen und kenne den Werbespruch noch. Ja, lächerliche Materialstärke und das ist seit wenigen Jahren leider wieder "in" im Schmuckbereich. Da rege ich mich auch drüber auf, wird in allen Legierungen so angeboten. Dünnste, zierliche Teile mit Steinen, die nur 2 Krappen haben und gleich alles so am Stück gegossen wird. Das Netz ist voll davon! Blöderweise muß man dann den Kunden solche Ideen wieder ausreden und das klappt dann auch nicht immer trotz aller guten Argumente. Dann kommt man halt nicht zusammen. Muß man nicht mitmachen so einen Mist. Meine Meinung dazu. Ist aber bisher nur 1 x vorgekommen.

Zitat geschrieben von Mario Sarto
Was der Kunde letztlich wählt, bleibt doch ihm überlassen. Das Wissen, dass er benötigt, um wählen zu können, dass sollte man ihm aber schon vermitteln, oder?


Richtig! Ich denke, das ist hier mit uns allen ganz gut gelungen.
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #32
Zitat geschrieben von Sparkle
Zitat geschrieben von Sparkle
... Sonst wären bewährte 750er Gelbgoldlegierung mit Härten unter 200 auch unbefriedigend. Sind sie das? Ich sage nein. Das kann ich einfach nicht bestätigen. Kommt ja auf die Bearbeitung und Steigerung der Härten dabei auch noch an.

Die Daten sind aus der agosi Anwendungs Fibel, sorry, ich wollte die Quelle sogar angeben und dann ging das unter, vergessen. Danke für die Nachfrage.

Dachte ich mir - dort sind z. B. die 18er Gelbgold-Legierungen bei 40 % Verformung mit Werten um 200 HV angegeben. Diese Werte halte ich für absolut vertretbar bei Trauringen.
Das aber nur am Rande ...
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Guestuser

 ·  #33
Die Wahl des Materials ist sicher wichtig, schließlich möchte man die Eheringe ja ein Leben lang tragen. Kompetente Fachleute können da sicher gut beraten. Grüße
Aus unserem Shop


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