Goldschmiedeforum
Sie befinden sich im Benutzerbereich unseres Forums.

Ring mit seltsamem Stein...

 
  • 1
  • 2
stoanarrischer uhu
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 5092
Dabei seit: 12 / 2010

stoanarrischer uhu

 ·  #1
Ein Kunde brachte mir diesen 12 Gamm schweren Ring aus 750er Gelbgold mit einem heraus gefallenen und stark ramponierten Stein. RI 1,572. Einfachbrechend. Starke blauweiße Fluoreszenz. War als Topas verkauft worden...Ich sollte einen neuen Stein für den Ring schleifen. Problem: Länge und Breite des Steines waren leicht zu messen, die Ecken aber total vermurkst, was man auch an der Fassung sieht. Ich habe die Ecken also nicht so ausgeprägt geschliffen, da der Fasser vermutlich sowieso mit der Diamantfeile dran geht.
Soll ich lieber gleich die Ecken etwas abrunden oder hat der Fasser eine Chance, den Stein zu fassen? Diesmal ist es ein echter, aber bestrahlter Topas...
uhu
Anhänge an diesem Beitrag
Ring mit seltsamem Stein...
Ring mit seltsamem Stein...
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33407
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #2
stoanarrischer uhu
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 5092
Dabei seit: 12 / 2010

stoanarrischer uhu

 ·  #3
Danke für die Antwort!
uhu
Silberfrau
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 19897
Dabei seit: 07 / 2011

Silberfrau

 ·  #4
Ich steh auf dem Schlauch. Der Stein war da vorhen drin. Der Uhu hat ihn nachgeschliffen, wovon er doch eher etwas kleiner wird, und jetzt ist er zu groß für die Fassung?
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33407
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #5
Ronja
PostRank 7 / 11
Avatar
Beiträge: 211
Dabei seit: 03 / 2020

Ronja

 ·  #6
Uhu setzt einen neuen, anderen Stein ein
Silberfrau
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 19897
Dabei seit: 07 / 2011

Silberfrau

 ·  #7
Dann muss er halt noch etwas kleiner? Soll ja "eingeschliffen" sein. Da will der Fasser nicht hergehen und mit dem Punzen und Hammer auf die Fassung dengeln.
pontikaki2310
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 7558
Dabei seit: 08 / 2012

pontikaki2310

 ·  #8
Auf Uhus Foto iss der neue Topas doch schon zu sehen.
Und der iss halt klassisch geschliffen und nich so wie die
"Gurke" die da vorher drin saß.
Die Fassung hat jetzt halt "runde Ecken" und die Problem-
stellung iss, ob der Fasser das Metall anpassen kann oder
der Uhu den Stein noch x ändern muß.
Zumindest hab ich's so verstanden.
Silberfrau
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 19897
Dabei seit: 07 / 2011

Silberfrau

 ·  #9
Bin kein Fasser, aber würde sagen, der Stein ist zu groß
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29554
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #10
zumindest die 4Ecken könnten noch etwas zu wenig gekappt sein
aber der Fassungszustand ist so schlimm rundlich krumm, daß da eigentlich der Fasser selbst schleifen müßte oder/= der Schleifer gleichzeitig Fassser sein, um den Stein bestmöglich anzupassen
so schräg fotografiert können wir das nicht abschließend beurteilen
bzw. die Fassung hätte vor dem Versand an Uhu begradigt werden müssen mit der von Heinrich genannten Methode

so ist die Sache echt schwer für den uhu und der Versender des Ringes darf sich nicht beschweren, wenn der Fasser doch Nacharbeit hat, denn der Versender hätte es halt besser vorbereiten sollen
Silberfrau
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 19897
Dabei seit: 07 / 2011

Silberfrau

 ·  #11
Ja, der Schlif ist dann halt kein Musterschliff mehr sondern Freestyle. Aber der vorherige ist ja auch der berühmte Gurkenschliff.
Aber einschleifen heißt halt, den Schliff an die Fassung anpassen
stoanarrischer uhu
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 5092
Dabei seit: 12 / 2010

stoanarrischer uhu

 ·  #12
Ich werde die Ecken nen halben Millimeter größer schleifen - aber nicht "rund"- den Rest soll der Fasser machen. Ich hasse solche vermurksten Fassungen, die man nicht ausmessen und nicht probieren kann.
Von mir wird Genauigkeit auf 0,1 mm erwartet - aber wie soll ich das in so einem Fall machen. Ich bin sauer - aber das hilft auch nicht.
Danke für die Zuschriften. Solche Fassungen werde ich nicht mehr annehmen...
uhu
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29554
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #13
ja, besser ist das
die vergnaddelte Fassung ist eine Zumutung für dich, denn du hast keine richtigen Meßpunkte

am besten wäre, wenn ein Goldschmied eine exakt zum Stein goldene Fassung macht und diese auflötet statt vom fasser zu erwarten, mit der vorhandenen zu zaubern
Silberfrau
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 19897
Dabei seit: 07 / 2011

Silberfrau

 ·  #14
Bei Neuanfertigungen pflegt das so zu sein, ja.
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33407
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #15
Ich finde es bei Reparaturen nicht schlecht wenn die Fassung und der Stein hinterher besser aussieht als zuvor. Deshalb würde ich die Fassung anpassen und nicht den Stein. Eine Ausnahme sehe ich nur bei wirklich antiken Stücken oder echten Kunstwerken, da sollte man dann der Linie des Künstlers folgen.
  • 1
  • 2
Aus unserem Shop


Empfohlen von Kathrin
Schmuck
Uhren
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0