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Echte Gold Kette?

 
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axelku
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axelku

 ·  #1
Hallo zusammen,

ich habe einer Bekannten vor ca. 2 Wochen eine Kette abgekauft , bei der sie meinte das es sich um Gold handelt.

Mir kommt die Kette aber etwas merkwürdig vor , es ist zwar ein Stempel 333 drauf ( beidseitig jeweils neben der Scließe ) und aud der Rückseite steht jeweils MOR58 , keine Ahnung was das ist ) , was mir komisch vorkommt , ich habe ein Reinigiungstuch geholt und wenn ich die Kette damit poliere , hört es gar nicht auf das sich Schwärze im Tuch absetzt ( bei den Ösen mit den Stempeln geht es gar nicht ab ).

Ich würde vermuten das es sich nicht um Gold handelt,weiß da jemand eventuell was?

Gruss Axel

PS: das Gewicht ist ca. 20gr.
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #2
Der Abrieb beim Putzen ist nicht beunruhigend.
axelku
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axelku

 ·  #3
Zitat geschrieben von Silberfrau

Der Abrieb beim Putzen ist nicht beunruhigend.

Auch nicht wenn nach mehreren Tage das Tuch immer noch schwarz wird?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Die Schwärze wird abgeriebenes Edelmetall sein. Die Reinigungstücher sind ja präpariert.
axelku
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axelku

 ·  #5
Und weiss eventuell jemand was dieser andere Stempel bedeutet?
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #6
Also, die "Schwärze" an dem Reinigungstuch
sollte schon geringer werden je länger Du
geputzt hast. Nimm mal ne saubere Stelle am
Tuch, reinige einen kleinen Bereich gründlich
und dann sollte beim erneuten Drüberrubbeln
mit frischer Tuchstelle diese sauber bleiben.
axelku
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axelku

 ·  #7
Zitat geschrieben von pontikaki2310

Also, die "Schwärze" an dem Reinigungstuch
sollte schon geringer werden je länger Du
geputzt hast. Nimm mal ne saubere Stelle am
Tuch, reinige einen kleinen Bereich gründlich
und dann sollte beim erneuten Drüberrubbeln
mit frischer Tuchstelle diese sauber bleiben.


Habe jetzt mal an einer kürzeren Stellen zig mal hin und her poliert und es färbt sich immer noch schwarz.
ich nutze dabei ein Pflegtuch von Poliboy ohne Thioharnstoff
Tilo
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Tilo

 ·  #8
Zitat geschrieben von pontikaki2310

Also, die "Schwärze" an dem Reinigungstuch
sollte schon geringer werden je länger Du
geputzt hast.
MARION! NEIN!
axel. höre nicht auf sie, sondern auf die anderen zuvor
die anderen zuvor haben es richtig erklärt und ich sag das auch immer meinen Kunden: die Schwärzung ist Metallabrieb und hört nicht auf

aufpassen muß man bei der Kette aber insofern, daß sie hohl ist und somit schon etwas druckempfindlich

die Endkappen mit den stempeln sind aus anderem 333er als die Kette selbst und laufen offensichtlich extrem an
sowas kommt leider bei 333 vor, wenn gar kein Silber enthalten ist und dem ist mit Putztuch nicht beizukommen, sondern man braucht schärfere Schleifmittel
ist letztlich aber vergebens, weil es durch Schweiß sehr schnell wieder so dunkel anläuft

es sei denn, man schrubbelt die schwarze schicht ab z.B. mit einem Fingernagelpolierset von scharf zu feinst und putzt dann nur die Kappen/Schlaufen alle paar Tage mit dem Tuch, damit die Anlaufschicht nicht so stark werden kann
axelku
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axelku

 ·  #9
Also dann scheint das normal zu sein.
Und zu dem 2. Stempel weiß niemand was?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Fein verteiltes Gold ist schwarz so wie fein verteiltes Silber ebenfalls schwarz ist. Der Effekt wurde bei der analogen Fotografie genutzt, um Filme mit fein verteiltem Silber zu beschichten. Also keine Sorge darüber, dass der Polierabrieb schwarz ist.
Goldschmiede haben nach dem Polieren auch immer schwarze Finger. Das ist kein Dreck, sondern Gold.
Tilo
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Tilo

 ·  #11
ergänzung:
beim selberabschrubbeln der schwarzen kappen aber nicht zu dolle an den schmalen Stellen, damit die nicht zu sehr geschwächt werden
axelku
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axelku

 ·  #12
Dann sage ich erstmal danke
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #13
Zitat geschrieben von Tilo

MARION! NEIN!


TILO! - DOCH!
Einspruch, Durchlaucht.
Ich reinige/pflege mit den Putztüchern seit 1000 Jahren
meinen Warenbestand und auch meinen privaten Schmuck.
Die Tücher sind von Hagerty und nach Entfernen der
Qxyd-/Sulfid-schicht - mit entsprechender Färbung des
Tuches - bleibt dann bei der "Endpolitur" das Tuch sauber
und ist dann für mich stets das Zeichen: Mission beendet!
Das isso, auch wenn Du jetzt zurückschreist :P
Tilo
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Tilo

 ·  #14
ok, dann sag ich es ganz leise
ich kenne deine Tücher nicht
vielleicht sind es keine der üblichen minimal abrasiven Poliertücher, sondern total glatte mit Antisulfidimprägnierung
sowas kenne ich nicht und würde es niemals als Poliertuch bezeichnen, denn das kann es nicht sein

und von sowas ist hier definitiv explizit nicht die Rede, sondern von den gewöhnlichen Poliertüchern
Zitat geschrieben von axelku

ich nutze dabei ein Pflegtuch von Poliboy ohne Thioharnstoff

damit wird man selbst mit frischpoliertester Neuware immer schwarzen Metallabrieb produzieren
ich habe im Laden solche Tücher, um Fingerabdrücke von Neuware abzuwischen vorm Einpacken oder zurückstecken ins Tablett und muß sie regelmäßig auswechseln, wenn sie zu schmutzig wirken, obwohl sie halt nur schwarz-fleckig vom Metallabrieb sind

selbst meine frisch gewaschenen Baumwollputzlappen aus Bettlaken färben sich schwarz, wenn ich nur stark und lange genug an einem sauberen polierten Gold-oder Silberteil rubbele und deren Polierwirkung als lächerlich bezeichnen würde
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
Es kann mit unterschiedlichen Tüchern und deren Imprägnierung durchaus unterschiedliche Ergebnisse haben. Es gibt weiche Putzkörnchen die kein Metall abreiben oder die sich beim reiben zerlegen und dann kein Metall abreiben oder nur die Anlaufschicht abreiben, da kann dann Dein beobachteter Effekt durchaus so eintreten.
Aber es gibt auch Putzkörnchen die stabiler und härter sind und die reiben Metall ab, so lange man reibt. Dann wird dauerhaft Gold abgerieben und das Tuch immer wieder schwarz.
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