Edelsteine & Perlen
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Rubindiamantring (echt oder ein Plagiat?)

 
Carl
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Carl

 ·  #1
Hallo zusammen. Ich habe diesen Ring geerbt (ich habe noch zwei andere).
Es ist die Zahl S925 eingraviert, daher gehe ich davon aus dass er aus 92.5 prozent Silber besteht und nur ganz wenig Gold vorhanden ist als Onlay. Meines Erachtens ist der Ring recht aufwendig gestaltet und dem "Rubin" wurde ein recht aufwendiger Schliff gespendet ( könnte auch maschinell sein).
Bin mir natürlich nicht sicher dass es sich um einen echten natürlichen Rubin handelt (das gleiche gilt für die Diamanten) und ob es sich nicht um ein synthethischer Stein handelt (erhitzt, und mit Glas versehen) oder z.B. ein Rubellit oder aus anderem Material.
Zu den Diamanten die Leuchten recht intensiv in einem blauton unter uv-licht.
Ich habe den Kratztest beim "Rubin" mit einer m.E. recht robusten Klinge einer Schere durchgeführt. Und es sind mehr einkerbungen als Kratzer von der Klinge sichtbar. Ich habe die Klinge mit sehr viel Kraft an den Stein gedrückt (sicher nicht gescheit ich weiss). Evtl. sind die Klingen der Schere mit Diamantmaterial beschichtet was das Ergebnis erklären würde oder der Stein hat aufgrund des Druckes nachgelassen oder es handelt sich einfach um ein billiges Imitat was einen natürlichen Rubin darstellen sollte.

Danke für eure Einschätzungen.
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Carl
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Carl

 ·  #2
Mich würde auch eure Einschätzung wie alt der RIng in etwa ist interessieren.
Für mich sieht er nach art deco aus so 1900-1930. Was meint ihr?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #3
Das ist 925 Silber mit gar keinem Gold drin. Etwas rabiate Methode, den Stein mit dem Messer zu bearbeiten. Die Steine werden Zirkonia (weiß) und eine Rubinsynthese oder Glas sein. Definitiv nicht Artdeco, sondern ein Produkt neuerer Zeit.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
er meinte onlay, also eine Teilvergoldung auf den Seiten
ja, das werden ein paar Goldatome sein
da der rote Stein offensichtlich Glas ist, bezweifle ich allerdings erstmal, daß das wirklich Silber ist
grad das S davor, was zwar für silver stehn soll, kenne ich eher von billigen Fälschungen aus China
daß die weißen Steine keine Diamanten sind, ist klar. aber ob Zirkonia oder Glas kann man an den unscharfen Fotos nicht erkennen

wenn nun der Stein eh verkratzt ist,
könnte man unten an der Ringschiene auch noch mit einer Nagelfeile feilen
wirds rot: dann bestätigt das meine Vermutung
wenn nicht, ist das unten nicht weiter störend, falls der Ring getragen werden soll
Carl
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Carl

 ·  #5
ja danke schonmal für eure nüchterne Einschätzung.
Andere Meinungen gerne willkommen.
Caitiff
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Caitiff

 ·  #6
Keine weitere Meinung notwendig, würde ich sagen. Zukünftig würde ich aber von solchen Methoden abraten, einen Stein zu "testen".
Carl
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Carl

 ·  #7
Hallo Caitiff ok danke trotzdem. Ich stelle mir auch die Frage welcher Herr sich getraut in unseren Breitengraden sowas zu tragen?
Da wird man ja eher in die Rotlichtecke gestellt man stellt dann so einen Unterwelttypen dar, wer will das schon in der heutigen so politisch korrekten Zeit?
Ich denke daher dass der Ring In Russland oder anderem slawischen Land hergestellt wurde...wo Männer noch gebärhen äh gebaren können wie halt Männer (ironie off).....
Tilo
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Tilo

 ·  #8
eine sehr kühne Theorie
ich bleib bei meiner: China und möglicherweise nichtmal Silber?
keine Ahnung, wer sowas trägt
ich bin eh überrascht, daß den jemand gekauft hat
sonst hättest du ihn ja nicht erben können

ich warte noch auf das Feiltestergebnis unten am Metall
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #9
Wenn der Säbeltest am Stein schon zu Kratzern führt, eher Glas als synthetischer Rubin.
>> ich bin eh überrascht, daß den jemand gekauft hat <<
Na, wir kennen die Umstände ja nicht. Vielleicht erzockt, vielleicht als Pfand untergeschoben bekommen...
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