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Bitte um Wertfindung / Expertise zu Trachtenschmuck - Anhänger aus 'Silber' ??

 
tarifabiker
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tarifabiker

 ·  #1
Hallo - ich bin heute zum ersten Mal hier und erhoffe mir Hilfe bei der Wertfindung und Expertise dieses schönen und filigranen Trachtenschmuck-Anhängers meiner Mutter.
Mutter ist Jahrgang 1925 und hat diesen Anhänger von ihrer Mutter geerbt - da meine Mutter aus Landshut in Bayern ist gehe ich davon aus, daß das Stück auch dort gearbeitet wurde.
In der Schatulle lag ein Zettel , der allerdings nachträglich irgendwann dort mit hinneingelegt worden ist mit der Angabe: 'Max Rieger - Gold & Silberarbeiter in Lanshut'
Der Anhänger zeigt auf der Rückseite Punzen: INZELL und 830 - die Maße sind H = 45mm und B = 35mm - und hier bin ich dann auch am Ende meiner Möglichkeiten angekommen und hoffe hier auf Ihre Hilfe und weitere 'Erkenntnisse' bis hin zu einer Werteinschätzung oder gar des Künstlers, der dieses Stück einmal (?wann?) gearbeitet hat... Ich freue mich sehr über Antworten. Danke im vorraus :-)
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
nachdem du so begeistert bist, nehme ich mal an, du willst den Schmuck behalten und nicht verkaufen? Also den Wiederbeschaffungswert wissen und nicht den Verkaufswert?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
835 steht für den Silbergehalt, künstlerischer Wert keiner, und tippe auf manufakturmäßige Fertigung.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Ich habe an zwei Stellen eindeutige Beweise für einen Guss nach einer vulkanisierten Gummiform gefunden. Dieses Verfahren ist erst in den 50er Jahren für die Schmuckherstellung populär geworden. Der Anhänger kann daher erst ab dieser Zeit hergestellt worden sein.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #5
Passt ja zum angegebenen Alter. Beschenkte war ab 25, und deren Mutter kann auch noch älter geworden sein.
tarifabiker
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tarifabiker

 ·  #6
Uihhh - das ging aber jetzt richtig schnell mit den ersten Komentaren - danke schon mal.
Also was mich etwas verblüfft hat ist die Klarheit von Herrn Butschal mit der Erkenntnis, daß der Anhänger erst ab den 50ern hergestellt worden sein kann - gibt es noch jemanden vielleicht, der der gleichen Ansicht ist? Ich kenne ja nur Mutters Angaben und es kann durchaus sein, daß sie da auch ne Geschichte mit 'Erbstück ihrer Mutter' draus gemacht hat, um es besonders zu machen - und zu tatze-1: ich werde ihn sicherlich selbst nicht tragen :-) und würde ihn gerne verkaufen, wenn er denn etwas besonderes mit Wert wäre... die Punze sagt ja 830er - gibt es denn in den 50ern diesen 830er Silberanteil oder ist es nicht heute eher alles 835er?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #7
Heinrich ist Gussprofi, und wenn der Indizien dafür sieht, würde ich es nicht anzweifeln, außerdem passt doch alles zeitlich.
Pinguin
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Pinguin

 ·  #8
Solcher Trachtenschmuck wurde massenhaft hergestellt, in ähnlichen Formen gibt es solche Sachen bis heute. Der künstlerische Wert ist gering, und es auch für den Wert nicht entscheidend, ob der Anhänger 1950 oder 1980 gefertigt wurde. Diese Stilrichtung ist zeitlos, und kein durch eine künstlerische Epoche geprägtes „Original-Design“.

Für Dich hat der Anhänger einen emotionalen Wert, den wir hier nicht bewerten können. (Fast) jeder hat solche Stücke, die eine hohe persönliche Bedeutung haben, die sich einfach nicht bezahlen lässt. Du kannst ihn also täglich in Erinnerung an Deine Familie tragen.

Erbstück meint, dass der Vorbesitzer verstarb. Insofern: Wann ist denn Deine Oma verstorben? Sie kann den Anhänger ja auch in den späteren Jahren ihres Lebens neu erworben haben.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
tarifabiker
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tarifabiker

 ·  #10
Dann danke ich Euch hier noch einmal ganz herzlich für Eure Kommentare - ich fühle mich auf jeden Fall jetzt besser, wo ich auch andere Meinungen kennenlernen durfte, als immer nur die meiner Familie, Freunde und Bekannten - Vielen Dank und: auf ein nächstes Mal :-)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #11
Was sagten denn Familie, Freunde und Bekannte?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
sheridan
 
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sheridan

 ·  #13
Leider nur ein Teil das man öfters auf Flohmärkten findet.

Angebotspreis 12€, Handschlagspreis 8€.
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