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Kerzenleuchter 830 G

 
BerlinerT
 
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BerlinerT

 ·  #1
Hallo Leute!

Hoffe, dass mir einer helfen kann.
Bedeutet das G wirklich, dass es von 1841 stammt.
650 Gramm 830 Silber.
Was kann man dafür bekommen?
Vielen Dank im voraus.
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Kerzenleuchter 830 G
Kerzenleuchter 830 G
MaJa
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MaJa

 ·  #2
Das ist ein deutscher Leuchter von Jakob Grimminger aus Schwäbisch Gemünd, aktiv 1893-1991.

Alter: irgendwann zw 1920-1970

Der Materialwert ist bei ca 270€, der Zustand sieht nicht mehr so toll aus, der Fuß scheint nicht plan zu stehen, von daher glaube ich nicht an einen großen Aufschlag gegenüber dem Silberpreis. In der Bucht dürfte man in einer Auktion irgendwas um die 300-330€ kriegen, mit etwas Glück auch mehr wenn sich zwei drum schlagen
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #3
Zitat geschrieben von Guestuser

650 Gramm 830 Silber.


Solche Leuchter sind meist nicht massiv, sondern hohl
gearbeitet und mit Kitt oder speziellem "Zement" gefüllt.
Wie schaut denn der Fuß von unten aus?
Tilo
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Tilo

 ·  #4
Zitat geschrieben von MaJa

der Fuß scheint nicht plan zu stehen,

wenn man den zum Betrachter kippen würde, wäre ein arger Treffer auf dem Fuß auf 5 Uhr

auf dem Foto halt rechts der Mitte des Rands
MaJa
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MaJa

 ·  #5
Da gibt es noch mehr "Treffer", allerdings ist er teilweise stark oxidiert, so dass man nicht alles erkennt. Vor einem Verkauf sollte da eine Grundreinigung her...
BerlinerT
 
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BerlinerT

 ·  #6
Vielen Dank für die Antwort!!! Habe auch was von Grimminger herausbekommen. Doch das G deutet laut Internet und Katalog auf 1841. It doch schonmal ein Ansatz. Lieben Gruß
BerlinerT
 
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BerlinerT

 ·  #7
Zitat geschrieben von pontikaki2310

Zitat geschrieben von Guestuser

650 Gramm 830 Silber.


Solche Leuchter sind meist nicht massiv, sondern hohl
gearbeitet und mit Kitt oder speziellem "Zement" gefüllt.
Wie schaut denn der Fuß von unten aus?

Der ist Hohl.
Nicht gefüllt und nicht verkleidet.

MaJa
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MaJa

 ·  #8
Zitat geschrieben von Guestuser

Vielen Dank für die Antwort!!! Habe auch was von Grimminger herausbekommen. Doch das G deutet laut Internet und Katalog auf 1841. It doch schonmal ein Ansatz. Lieben Gruß


Grimminger wurde meines Wissens nach erst 1893 gegründet, auch vom Stil her passt der Leuchter nicht in die 1840er Jahre. Zudem gibt es die Punzierung mit Krone und Halbmond erst ab 1888, davor hat man in Lot punziert. Die Punzen sahen ganz anders aus.
Der Leuchter ist definitiv aus dem 20. Jhd
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
MaJa
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MaJa

 ·  #10
Noch eine Anmerkung zur Sicherheit: das G im Stern ist kein Jahresbuchstabe über den man ein Stück datieren kann. Diese Punze ist die Herstellerpunze von Grimminger.
Die Jahresbuchstaben gibt und gab es nur im Vereinigten Königreich bzw. Irland und den Niederlanden, eine ähnliches System gibt es in Skandinavien, z.B. Schweden und Finnland, dort ist es eine Kombination aus Buchstabe und Ziffer.
In Deutschland gab es nie Jahresbuchstaben bei der Silberpunzierung.
Eine Ausnahme sind die Wiener Punzen, die eine Jahreszahl haben.

Silber vor 1888 wurde in Deutschland in Lot gestempelt, am gängigsten waren 12 und 13 Lot (entspräche heute 750 bzw. 813er Silber), selten auch 14.
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