Branchen-Themen
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Doppelthema aus dem Goettgen Schmuckjournal

 
Goldie
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Goldie

 ·  #1
Bitte siehe:
journal/beitraege/2007/1177409750.html

Mich würden Eure Meinungen zu folgenden beiden Punkten in dem Beitrag interessieren:

A) Gold- und Silberschmiedehandwerk gehört nicht mehr zur A Anlager und somit ist ein Meisterbrief nicht mehr zwingend. Zentralverband der Gold- und Silberschmiede will dennoch an Qualität festhalten.

B) Altgoldverwertung = mehr Geld = wiederum mehr Umsatz beim Goldschmied ?!?

Bin gespannt was Ihr dazu meint!
Martin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Zu dem Thema A hat ja Ulrich genug geschimpft.

Zu dem Thema B ist es für mich sinnvoll für meinen Bedarf Altgold an zu kaufen. Dadurch erhöht sich aber mein Umsatz nicht.
Bei Goldschmieden die zum Verkauf einkaufen lohnt es sich weniger weil sie die Scheidekosten und das Kursrisiko tragen und das kann bei dem derzeit hohen und täglich wechselndem Kurs für ganz schöne Verluste sorgen. Man profitiert nur so lange die Kurse steigen. :-(
Aber das wollten die Anleger bei Telekomaktien auch nie hören. :-(

Gewinne machen nur die Goldschmiede, die zwar prüfen aber deutlich weniger als den Bruchwert auszahlen. In Kleinstädten und auf dem Land wird oft nur 2-4 Euro pro Gramm brutto bezahlt, da sind dann schon Gewinne möglich.
Goldie
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Goldie

 ·  #3
klar wie klosbrühe, heinrich :) aber ich denke mal die meinen man soll seinen schmuck, den man nicht mehr tragen möchte halt wiederverwerten und beim goldschmied etwas NEUES daraus machen lassen. zumindest hätte ich das jetzt so verstanden.

:arrow: verdient wird dann mitunter eben an der arbeitsleistung.
und es spricht beim material ja auch nichts dagegen z.b. 3 Ringe die man eh nicht mehr trägt zu opfern um ein neues schmuckstück an dem man dann gefallen haben wird schaffen zu lassen. bevors rumliegt...

BTW: zum thema A hat ulli in der tat schon einiges geschrieben gehabt, aber es wäre interessant warum das gesetz überhaupt dahingehend geändert wurde. wer hat das zu verantworten und wie sehen das die meister in sachen konkurrenz etc. - jetzt mal vom qualitäts standpunkt abgesehen.

lg
martin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Zum Thema A:

Es musste aufgrund der EU Forderung zum freien Zugang zu Beruf und Arbeit das Recht geändert werden. Dazu sollte man verstehen, das Berufsverbände trotz aller Arbeit an Fortbildung und Nachwuchsförderung, dazu neigen, den Konkurrenzschutz und den eigenen Wohlstand als Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Daher wirken die Regeln von Branchen- und Fachverbänden häufig als Ogliopolschutz. Das ist natürlich nicht im Interesse einer freien Wirtschaft, die die EU sich auf die Fahne geschrieben hat.

Um nun trotzdem ein angepasstes eigenes deutsches Rechtssystem zu bewirken, hat man sich entschlossen das Kriterium der Gefahrenabwehr zur Entscheidungsgrundlage zu nehmen und danach bestimmte Berufszweige frei von Zulassungsbeschränkungen zu setzen und andere, von denen eine Gefahr für die Bevölkerung ausgehen könnte, weiterhin in der Zulassung zu beschränken.

Also ist z.B, Starkstromelektriker nach wie vor ein Beruf, der seine Qualifikation nachweisen muss und Goldschmied eben nicht.

Eigentlich nicht ganz falsch, denn ein schief gebauter Ring wird keine Bevölkerung in Ihrer Existenz bedrohen. Ein falsch verkabeltes Kernkraftwerk vielleicht schon eher. :=(

Den Rest wird der Markt schon richten. :-)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Zitat geschrieben von Goldie
klar wie klosbrühe, heinrich :) aber ich denke mal die meinen man soll seinen schmuck, den man nicht mehr tragen möchte halt wiederverwerten und beim goldschmied etwas NEUES daraus machen lassen. zumindest hätte ich das jetzt so verstanden.



Ach so......

das machen wir ja schon lange..... Schulterzuck...... nichts neues.
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