Ring mit Emaillemalerei

Louise

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Louise

18.04.2019 - 13:28 Uhr

 ·  #1

Ich bin über einen rätselhaften Ring gestolpert und bitte um Einschätzung. Der Ring ist aus 585er Gelbgold und scheint eine naive Ikonen Emaillemalerei zu zeigen. Anders kann ich es zumindest nicht beschreiben. Habt Ihr so Etwas schon mal gesehen und könnt es eventuell zeitlich zuordnen und/oder bewerten? Ich danke für Eure Hilfe
Louise

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tatze-1

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tatze-1

18.04.2019 - 13:34 Uhr

 ·  #2

Ist auf jeden Fall mal was anderes.

Louise

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Louise

18.04.2019 - 14:34 Uhr

 ·  #3

Tja, ich bin auch etwas ratlos. Der Ringkopf ist übrigens knapp 1x2 cm groß.

Silberfrau

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Silberfrau

18.04.2019 - 14:52 Uhr

 ·  #4

Frag doch mal bei Emailkunst Edmund Massow nach, vielleicht hat der einen Tipp. Ist ja wohl so seine Zeit und Stil.

Caitiff

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Caitiff

18.04.2019 - 19:34 Uhr

 ·  #5

Puh. Von Talent kann man da aber nicht sprechen. Habe bei einem Freund schon viel Emailmalerei gesehen, da er alte russische Orden/Abzeichen sammelt, bei denen früher z.b. der Sankt Georg aufgemalt wurde. Im Vergleich hierzu winzig kleine Fläche, aber extrem präzise gemalt.

Silberfrau

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Silberfrau

18.04.2019 - 19:55 Uhr

 ·  #6

Der eine Stil so, der andere Stil so

Louise

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Louise

18.04.2019 - 20:50 Uhr

 ·  #7

Deswegen ja das "naiv" in meiner Beschreibung. Danke für den Tip mit dem Emaille-Künstler. Vielleicht weiss ja hier noch jemand was. Liebe Grüsse Louise

pontikaki2310

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pontikaki2310

18.04.2019 - 20:58 Uhr

 ·  #8

Zitat geschrieben von Caitiff

Puh. Von Talent kann man da aber nicht sprechen.

Nöh Alex, da muß ich dir widersprechen. Ich halte es für eine
außergewöhnlich gelungene expressionistische Darstellung.
Alleine die reliefartige Herausarbeitung des Inkarnats mit
den beschränkten Möglichkeiten beim Emailleauftrag - das ist
"großes Talent".

Rammler

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Rammler

19.04.2019 - 08:23 Uhr

 ·  #9

Ich finde die Arbeit sehr gelungen. Das muss man erst einmal so hinbekommen. Die Haare scheinen übrigens aus Blattgold zu sein.

Silberfrau

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Silberfrau

19.04.2019 - 10:14 Uhr

 ·  #10

Haare und Mund sind mit Goldfolie hinterlegt, weil Rot und manche Gelbtöne auf Gold besser kommen.

Louise

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Louise

19.04.2019 - 10:24 Uhr

 ·  #11

Stimmt, unter der Lupe sehen sie aus wie Goldlamettastreifen. Ein wenig schlauer bin ich inzwischen auch. Es könnte aus Frankreich kommen. Bei Cat..... wurde Ähnliches als Emaille d `Art verkauft. Die blaue Rückseite stimmt und es wurden wohl auch Heiligenbilder in dieser Art angefertigt. Oft als Andenken an Wallfahrtsorte. Da ich weder katholisch bin noch einen besonderen Bezug zur Kirche habe, werde ich den Ring wohl veräussern. Er wiegt 4,87 Gramm und hat einen Innendurchmesser von ca. 18 mm. Einen wunderschönen sonnigen Karfreitag; Louise.

MaJa

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MaJa

19.04.2019 - 18:41 Uhr

 ·  #12

Es gibt aus Limoges Arbeiten aus der Zeit ca. 1890-1925, das sind fast immer Köpfe im (Halb-)Profil und meist Frauen in historisierten Outfits, bisweilen auch Männer als Krieger/Soldaten. Allerdings ist die Qualität der Malerei um Längen besser. Die Bildchen gibt es auch mit Goldeinlagen bzw. manchmal auch mit kleinen Rosendiamanten.
Eingesetzt wurden die Emaille-Bilder in Ringe, Broschen, Armbänder, Colliers, Anhänger, Krawattennadeln,.... man findet sie regelmäßig im Handel, oft zu (zu) hohen Preisen

Silberfrau

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Silberfrau

19.04.2019 - 23:35 Uhr

 ·  #13

Den halte ich für jünger, 40er bis 60er.

MaJa

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MaJa

20.04.2019 - 18:43 Uhr

 ·  #14

Ich glaube da ist ein Mißverständnis bzw. mein Post war zu undeutlich. Louise hatte die frz. Emaille-Malerei erwähnt, die Ring-Malerei könnte frz. sein, aber ich wenn man sie mit Arbeiten aus Limoges vergleicht, dann ist da noch etwas Platz...
Definitiv ist der Ring auch jünger, ich tippe mal irgendwann zw. 1950-1970 und aus Deutschland (Malerei und Fassung) und eher früher als später