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Welches Material für Brillengestell?

 
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #16
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #17
As said before:
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Nein, alle Messinglgierungen sind schlecht bei Hautkontakt.
...
 
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...

 ·  #18
Wenn das Material gefunden wurde sollte auch der modische Aspekt berücksichtigt werden.

Edelsteine im Steg und Wechselbügel.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #19
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #20
Graus :ninja:
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #21
mise
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mise

 ·  #22
Zitat
Grusel

Zitat
Graus


Keine Angst! So wirds sicher nicht :-D

Was mich noch interessieren würde: Gibts denn grundlegende Fachliteratur zur Materialkunde die Ihr mir empfehlen könntet? Sollte was sein, was ich als Laie auch verstehen kann. Ich würde gerne mehr über die Zusammenhänge verstehen. Warum sind mache Metalle geeignet, andere nicht?
Ich bin auch kein Freund von galvanischen Lösungen. Mir ist´s tendenziell immer lieber wenn man das Material sieht, aus dem die Dinge gemacht sind - sofern das möglich und sinnvoll ist.

Eure Meinung zu Bronze würde mich trotzdem noch interessieren? Ist das körperverträglich? Gibts irgendwelche Bedenken/Einwände?
Louise
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Louise

 ·  #23
In Kürze vielleicht z.B. Das:
/www.optikum.at/hochwertige-fassungsmaterialien-eine-ubersicht/

Aber Google weiss ja Vieles...
Tilo
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Tilo

 ·  #24
Zitat geschrieben von mise
Eure Meinung zu Bronze würde mich trotzdem noch interessieren? Ist das körperverträglich? Gibts irgendwelche Bedenken/Einwände?


wenn es nicht stört, daß Bronze sich dunkel verfärbt und dunkle Verfärbungen auf der Haut hinterlassen kann, gibt es keine Einwände
zu dem gewünschten Buch, das mal eben einen Laien zur Konstruktion von technischen Dingen oder wenigstens Brillen befähigt, sag ich mal nichts
ich befürchte, das muß erst noch geschrieben werden
Louise
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Louise

 ·  #25
Besonders, da Brillenfassungen aus verschiedenen Einzelteilen bestehen, an die unterschiedliche Anforderungen gestellt werden.
Bei den Titan-flex Brillenfassungen sind z.B. oftmals nur die Bügel und die Brücke aus dieser Titan-Legierung. Der Rest nicht. ( Der besteht entweder aus einer anderen Titan-Legierung oder aus Monel.)
Einige Teile haben Hautkontakt, andere nicht. Einige sollten kalt verformbar sein, wegen der Anpassung, andere sollten möglichst biegesteif sein, um sich beim Tragen eben gerade nicht zu verformen. Mal soeben erklären ist da etwas schwierig.
Liebe Grüsse von der Augenoptikerin
Louise
Tilo
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Tilo

 ·  #26
ach komm, Ingenieursausbildung wird überbewertet
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #27
Zitat geschrieben von mise

..... Warum sind mache Metalle geeignet, andere nicht?



Seit tausenden Jahren haben Menschen mit Gold gute Erfahrungen gemacht, seit etwas mehr als hundert Jahren auch mit Platin. Das warum erklärt sich aus der Reaktionsträgheit und den guten Verarbeitungseigenschaften.

Natürlich kann man immer etwas Neues probieren. Es wird zum Beispiel immer wieder nach Iridium gefragt . Das erledigt sich dann immer, wenn man die Kosten für dessen Bearbeitungshürden nennt.
mise
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mise

 ·  #28
Vielen Dank. Dann fass ich mal zusammen:

Interessante Materialien könnten sein:
Edelstahl,
Gold,
Platin,
Titan,
u.U. Bronze,

Messing ist grundsätzlich nicht geeignet.

@Tilo:
Vielleicht hab ich mich bei der Frage nach Literatur nicht klar genug ausgedrückt. Mich würde interessieren ob es Bücher gibt in denen grundlegende Informationen über Materialien vermittelt werden, die für Goldschmiede (Schmuckherstellung, etc.) relevant sind. Ich geh mal davon aus, daß es sowas gibt. Ich meine Bücher die z.B. Lehrlingen in der Berufsausbildung gegeben werden oder Tabellenbücher für den Fachbereich Schmuckherstellung, etc. Viele hier im Forum haben vermutlich den Beruf des Goldschmiedes gelernt. Ihr kennt bestimmt ein paar empfehlenswerte Standartwerke.

Für mich sind einerseits Hintergrundinformationen interessant, wie diese hier, von Heinrich Butschal:
Zitat
Das warum erklärt sich aus der Reaktionsträgheit und den guten Verarbeitungseigenschaften.
(Vielen Dank dafür!)
Andererseits helfen genaue Bezeichnungen von Materialien. Das erleichtert die weitere Suche und Recherche enorm.

Beispielsweise wäre für mich interessant welche Goldlegierungen hart genug sind um daraus Gelenke zu fertigen und welches Gold vermutlich eher zu weich sein wird (eine grobe Einschätzung reicht erst mal - nur daß ich mich ungefähr orientieren kann). Oder ist Gold hier völlig ungeeignet? Da bei den Gelenken kein direkter Hautkontakt besteht, könnte man vielleicht doch wieder Messing nehmen...?

Auch was Stahl angeht freue ich mich über alle Tips bezüglich des richtigen Materials. Ich denke, was die Stabilität angeht braucht man sich bei Stahl keine großen Sorgen zu machen. Da gibts ja genug sehr stabile Sorten. Aber ich bin noch auf der Suche nach dem richtigen Stahl. Wie gesagt - er sollte sich knicken lassen (also Biegung um 180° bei minimalem Radius, gegen Null), aber darf auch nicht extrem weich sein wie z.B. DC01, den ich als Blech hier habe und der ohnehin nicht rostfrei wäre.

@Louise:
Freut mich, daß ich hier auch eine Optikerin treffe. :-) !
Tilo
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Tilo

 ·  #29
das Buch aus unserer Branche, was dir vorschwebt, wird es nicht geben, denn wir knicken das Gold oder Silber eben
(nachdem wir an einem Teststück probiert haben)
und wenn das nicht geht, dann kerben wir, knicken und löten dann die Fugen zu
dann muß überschüssiges Lot abgefeilt werden
alles Arbeit, die man einem handgearbeiteten Schmuck nicht ansieht, aber für Funktionsteile einer Brillenserie zu aufwändig ist


und das sind Sachen, die man in einer Ausbildung lernt und nicht im Fachbuch über Metalle
du müßtest also fachbücher über Metalle und Legierungen lesen
dann noch Fachbücher über Herstellungstechnologien
usw usf
oder du bestellst endlich mal ein paar Proben Titan verschiedener Grade und testest, wie sich dieses allergieneutrale und im Vergleich zu edelmetallen billige Material bearbeiten läßt

dto natürlich für Edelstahl, wobei es da gar nicht so einfach ist, kleine Testproben zu bekommen

scharfkantig knicken bei kleinsten Teilen kann echt schwer werden, wenn das U zu eng ist

wir haben dann noch Hilfsmittel, um z.B. viereckige Fassungen (also ein kurzer "4kantrohrabschnitt") auf einem Dorn ganz rechwinklich zu hämmern
aber manches lösen wir eben mit kerben
mise
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mise

 ·  #30
@ Tilo:
"endlich"? ich hab ja gestern erst gesehen, daß Titan gar nicht so teuer ist. Klingt so, als wärst Du genervt von meinen Fragen. Fachbücher über Materialien und Technologien hab ich hier. Les ich auch (oft). Aber manchmal ist es halt einfacher wenn man von ein paar alten Haasen ein paar Tips kriegt, die einen auf die richtige Fährte führen. Drum stell ich hier fragen. Aber Du mußt mir nicht antworten, wenn Dich meine Fragen zum Theorieteil stören oder Du keine Antwort weist. Kein Problem - ich versteh dann schon, daß ich mich anderswo informieren muss. Trotzdem Danke für Deine bisherigen Bemühungen.
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