Schmuck bewerten & schätzen
Sie befinden sich im Benutzerbereich unseres Forums.

Ring mit Mabé-Perle - in welche Epoche ist er einzuordnen?

 
Dalida
PostRank 4 / 11
Avatar
Beiträge: 73
Dabei seit: 11 / 2018

Dalida

 ·  #1
Guten Morgen,

zu nachstehend abgebildetem Ring bitte ich um eure Meinung zur Epoche der Entstehung.
Er ist 10,10 g schwer, die 4 Brillanten sind M, W/SI (0,35 ct). :-/
Anhänge an diesem Beitrag
Ring mit Mabé-Perle - in welche Epoche ist er einzuordnen?
Ring mit Mabé-Perle - in welche Epoche ist er einzuordnen?
Ring mit Mabé-Perle - in welche Epoche ist er einzuordnen?
Ring mit Mabé-Perle - in welche Epoche ist er einzuordnen?
Pinguin
PostRank 10 / 11
Avatar
Beiträge: 774
Dabei seit: 09 / 2014

Pinguin

 ·  #2
...in die Epoche „romantisierender Nachbau“

Der dürfte aus den letzten 30 Jahren stammen, und kombiniert ältere Stile wild durcheinander.

Sieht nett und „märchenprinzessinnenhaft“ aus, hat aber mit antik nix zutun.
pontikaki2310
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 7477
Dabei seit: 08 / 2012

pontikaki2310

 ·  #3
Zitat geschrieben von Dalida

die 4 Brillanten sind M, W/SI (0,35 ct). :-/


@Dalida
Bedeutet dein "Nachdenk-Gesicht" hinter den Buchstaben
und der Carat-Angabe, daß da Erklärungsbedarf für die
Buchstaben besteht?
Dalida
PostRank 4 / 11
Avatar
Beiträge: 73
Dabei seit: 11 / 2018

Dalida

 ·  #4
@Pontikaki2310,
nein, kein Klärungsbedarf.

@Pinguin,
ich halte ihn schon für etwas älter, so 50er/60er Jahre.

Vielleicht sagt Heinrich Butschal auch mal was dazu........es würde mich jedenfalls freuen. ;-)
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29440
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #5
bin ich hier der einzige, der nicht weiß, was das M bei der BRillantbezeichnung bedeutet?
Dalida
PostRank 4 / 11
Avatar
Beiträge: 73
Dabei seit: 11 / 2018

Dalida

 ·  #6
"M" dürfte Faint Yellow heißen.
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29440
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #7
nee, denn w steht ja eindeutig für wesselton-weiß und NICHT für schwach gelb
Dalida
PostRank 4 / 11
Avatar
Beiträge: 73
Dabei seit: 11 / 2018

Dalida

 ·  #8
Das ist auch wieder wahr. Aber in der Farbskala für Diamanten steht M für getönt.
Wieso jetzt beides angegeben ist, weiß ich auch nicht.
Dalida
PostRank 4 / 11
Avatar
Beiträge: 73
Dabei seit: 11 / 2018

Dalida

 ·  #9
Vielleicht ist das "M" für die Mabé-Perle angegeben. :-)
Pinguin
PostRank 10 / 11
Avatar
Beiträge: 774
Dabei seit: 09 / 2014

Pinguin

 ·  #10
...vielleicht auch 50/60ger. Solche Sachen werden bis heute angefertigt, insofern ist eine zeitliche Einordnung schwierig.

Da Diamanten in einfacher Qualität günstiger wurden, und der Ring nicht besonders liebevoll gearbeitet wurde, hätte ich auf eine jüngere Produktion aus Indien oder Fernost getippt.

Aber vielleicht wurden un den 50ger/60ger Jahren auch schon solche Ringe gefertigt.
pontikaki2310
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 7477
Dabei seit: 08 / 2012

pontikaki2310

 ·  #11
Nee Tilo, mach dir nich "die Rübe" - "M" iss das was wir früher "Cape" nannten.
Hier ne Info über Brilli-Farben etc.:
http://www.diamanten-infos.com…amant.html
Tilo
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 29440
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #12
super
DAS MACHT ABER KEINEN SINN
denn entweder cape/M/hellgelb/Faint Yellow
ODER
w (wesselton-weiß)

darauf wollte ich hinaus
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 33314
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #13
Es gab in der Goldschmiede immer wieder durch neue Techniken und Maschinen Veränderungen in der Verarbeitung. Anfang des 20sten Jahrhunderts kamen kleine Elektromotoren für Goldschmiede in Gebrauch und damit Fräser, deren Spuren man finden kann. Dadurch verschwanden gesägte und gestochene Ajouren. Mitte des 20sten Jahrhunderts baute Arno Linder nicht nur Gussmaschinen sondern auch Vullkanisierpressen für Gummiformen und Wachsspritzmaschinen für den Wachsausschmelzguss. Das änderte vieles. Modellverleiher gingen pleite, weil deren Modelle nur noch einmal für eine Gummiform ausgeliehen wurde und dann endlos repliziert wurde. Davor konnte man nur so viele Güsse machen wie man Metall hatte und diese meist in Sepiaguss.
An diesen neuen Güssen findet man bei genauer Betrachtung der Rückseiten an einigen Stellen typische Merkmale die das Schmuckstück zeitlich einordnen können.

Zusätzlich kann man an stilistischen Merkmalen und den verwendeten Materialien oft eine zeitliche Eingrenzung (in der Art: nicht vor .....) vornehmen.

Wenn jedoch die stilistischen Merkmale fehlen, weil es sich um eine Stilreplik handelt wie hier, dann wird der mögliche Zeitraum nur noch durch die Technik begrenzt und ist daher größer. Vermuten kann man viel (ich denke hier auch an die 70 er oder 80 er weil da das Gold noch billig war und antikes teuer) aber hier würde ich nur ab der zweiten Hälfte des 20sten Jahrhunderts eingrenzen können.
Dalida
PostRank 4 / 11
Avatar
Beiträge: 73
Dabei seit: 11 / 2018

Dalida

 ·  #14
Vielen Dank, Heinrich. für die erschöpfende Auskunft. Damit ist meine Frage beantwortet. :-)
Aus unserem Shop


Empfohlen von Kathrin
Schmuck
Uhren
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0