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Könnte es ein Rubin sein?

 
DanKei
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DanKei

 ·  #1
Hallo liebe Gleichgesinnte... wobei ich in dem Gebiet weit weniger Erfahrung habe als Ihr. Darum nun meine Frage:

Ich habe einen alten Ring, 585 Gelbgold, trägt 3 Punzen. Die Punze für das Gold erkenne ich, doch die 2 weiteren kann ich schlecht deuten. Eine davon könnte eine Körne sein aber ich sehe auch ein w aber das ist alles sehr undeutlich. Mir geht es um den Stein. Es ist 1,3 cm x 1,7 cm. Ein kräftiges Rot mit minimalem Blaustich. Sehr klar - wie ein Lutschbonbon. unter 10fach-Vergrößerung sieht man jedoch minimale Markel. Der Schliff ist schön und scharf, jedoch nicht perfekt. Der Stein leuchtet sehr schön, ist nicht ansatzweise milchig.
Er ist sehr hart. Ich war vor 1 Jahr damit beim Juwelier und er sagte, aufgrund der Reinheit würde er einen Rubin ausschließen, doch aufgrund der Härte ist er unsicher.

Wer kann mir helfen, was es mit dem Stück wohl auf sich hat?

Liebste Grüße und danke für Eure Zeit
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
aufgrund der Größe und Reinheit würde ich einen synthetischen Rubin stark favorisieren.
DanKei
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DanKei

 ·  #3
Zitat geschrieben von tatze-1

aufgrund der Größe und Reinheit würde ich einen synthetischen Rubin stark favorisieren.


Das wäre ja wirklich sehr schade. Ich hatte zwar schon gelesen, dass auch synthetische Steine damals gepunzt wurden, doch ist es mir ein Rätsel, warum man sich bei solchen Steinen die Mühe macht und diese in Goldschmiedekunst einlässt.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
seit 100 jahren werden jede menge synthetischer Steine in Gold gefaßt
es gibt halt keine Alternative in der Größe und Farbe (und Menge) (ok, das Budget eines Königshauses für die Krone mal unbeachtet)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #5
Zitat geschrieben von DanKei
doch ist es mir ein Rätsel, warum man sich bei solchen Steinen die Mühe macht und diese in Goldschmiedekunst einlässt.

daran ist weniger der Goldschmied schuld, sondern eher der Kunde, der das Geld für den echten Stein nicht aufbringen will oder kann, aber trotzdem den Stein haben will. Daß dies keine neuere Mode ist, zeigt die Tatsache, daß die ersten Synthesen Anfang 1900 auf den Markt geworfen wurden und in der Nachkriegszeit einen riesigen Absatz fanden. Ist doch heutzutage in jedem Schmuckkästchen von Oma mindestens ein synthetischer Spinell aquamarinfarben oder synthetischer Turmalin vorhanden, der in der Familiensaga zum echten Stein befördert wurde.

Synthesen an sich sind gar nicht schlecht, sie entsprechen in ihren chemischen und physikalischen Eigenschaften ihrem natürlichen Vorbild, sind aber halt von menschlicher Hand gemacht. Vom Nachhaltigkeitsgedanken ist der Fakt, daß für Synthesen keine Tonnen Geröll umgegraben und Menschenleben in Stollen riskiert weden müssen, natürlich positiv zu sehen. Der natürliche Stein mit seinen Einschlüssen, die den Charakter des Steins ausmachen, hat natürlich seinen einen Charm.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
DanKei
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DanKei

 ·  #7
Vielen Dank für die Infos - das hat mir sehr geholfen.
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