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OMG: Sparkasse zahlt 300.000 Euro aus für Messing"gold"barren

 
Tilo
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Tilo

 ·  #1
https://www.bullion-investor.c…18jaehrig/
habe das sicherheitshalber noch in mehreren anderen Quellen nachgelesen weil das ja eigentlich klingt wie eine Posse aus dem Postillon
richtig absurd wirds dadurch, daß ein Teil der Barren irgendwie weg ist und als Beweismittel nicht mehr zur Verfügung steht

ein Teil der erwähnten leichten Untersuchungsmethoden verbieten sich allerdings für Barren, die als Anlage und zum Wiederverkauf gedacht sind (ankratzen, Säuretest und derlei Beschädigungen)
aber es waren ja wohl die billigen Messingfälschungen, die selbst im Blister durch ihre vuiel zu große Dicke auffallen
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Unglaublich *lach* Als ich vor 20 Jahren meinen Krügerrand an die Sparkasse verkauft habe, habe ich nicht sofort das Geld bekommen, sondern der Krügerrand wurde erst zu Landeszentralbank zur Überprüfung gegeben. Hat effektiv, glaube ich, auch nur ca. 4 Tage gedauert. Was sich nicht so alles in 20 Jahren ändert :-/
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
In München haben schon vor Jahrzehnten die Banken den Goldhandel ausgelagert. Die letzte Bank war die Vereinsbank und die Deutsche Bank die noch bis in die 90er Jahre eine eigene Goldhandelsabteilung unterhielt.

Aber wenn das Gold weg ist und die Bank Ihre Gutschrift erhalten hat, dann ist ihr ja auch kein Schden entstanden, vielleicht bis auf die letzte Lieferung, die aufgefallen ist.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
die Logik verstehe ich jetzt nicht
eine der beteiligten Banken/Händler hat den Schaden
ist schon krass, daß das erst nach so vielen Einzelaktionen aufgefallen ist
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Tilo
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Tilo

 ·  #6
angeblich nicht an Privatkunden gegangen
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Zitat
und nunmehr zunächst beweisfest sichergestellt werden muss, wann wer welche Barren wohin verkauft hat und ob sich der Weg der einzelnen Barren überhaupt nachvollziehen lässt. Sollte die Sparkasse z.B. ein großes Konvulut an Barren weiterverkauft haben,
aus dem obigen Link.

Ich meine mal, wer kauft denn Goldbarren an in kleiner Stückelung. Das sind doch überwiegend Privatleute, oder?
Tilo
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Tilo

 ·  #8
in mindestens einem der anderen Artikel zum Thema stand, daß angeblich nicht an privat
jedenfalls abartig, daß der Verkäufer so dreist war und die Bankangestellten so naiv
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Insgesamt sehr spannend, der Prozess und auch die Schuldfrage, denn ausgeschlossen ist es ja, nicht dass der Junge ein gutes Geschäftsmodell glaubte entdeckt zu haben.

Ich kann mich an meine Schulzeit erinnern, da stieg der Goldpreis von 6500 DM auf über 10.000 DM und ein Kaufhaus hatte ein Sonderangebot Colliers und Armbänder sehr günstig zum alten Preis, weil die Katalogdrucke längeren Vorlauf hatten, als Lockvogelangebot kalkuliert und beworben. Dann bin ich mit einer Waage rein gegangen und habe es gewogen, dann zu meinem Onkel ins Juweliergeschäft, habe mir ein paar tausend DM geliehen, fast den gesamten Bestand (eine Verkäuferin hatte sich ein Teil schon reserviert) aufgekauft und schnurstracks zu einem Großhändler von Goldketten gegangen und alles innerhalb von 3 Stunden wieder verkauft. Mir ist fast ein damals übliches Nettogehalt übrig geblieben.

War alles legal und vielleicht vertraute der Junge der Expertise der Bank?
Tilo
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Tilo

 ·  #10
warte mal:
ich kaufe bei Aliexpress Fakebarren für 5 Dollar das Stück und verkaufe sie für 1.000,- Euro an die heimische Bank und denke, das wäre ein ganz normales Arbitragegeschäft

ja, könnte sein ;-)

was mich wundert: daß mir noch nie sowas von Kunden angeboten wurde
maximal so fantasielose Jugend, die einfach die Mutter beklaut
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #11
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Insgesamt sehr spannend, der Prozess und auch die Schuldfrage, denn ausgeschlossen ist es ja, nicht dass der Junge ein gutes Geschäftsmodell glaubte entdeckt zu haben.

Ich kann mich an meine Schulzeit erinnern, da stieg der Goldpreis von 6500 DM auf über 10.000 DM und ein Kaufhaus hatte ein Sonderangebot Colliers und Armbänder sehr günstig zum alten Preis, weil die Katalogdrucke längeren Vorlauf hatten, als Lockvogelangebot kalkuliert und beworben. Dann bin ich mit einer Waage rein gegangen und habe es gewogen, dann zu meinem Onkel ins Juweliergeschäft, habe mir ein paar tausend DM geliehen, fast den gesamten Bestand (eine Verkäuferin hatte sich ein Teil schon reserviert) aufgekauft und schnurstracks zu einem Großhändler von Goldketten gegangen und alles innerhalb von 3 Stunden wieder verkauft. Mir ist fast ein damals übliches Nettogehalt übrig geblieben.

War alles legal und vielleicht vertraute der Junge der Expertise der Bank?

Als der Kupferpreis um '08 stieg sind Leute in den Obi gegangen, haben Wasserrohre en Mas gekauft und die schnurstracks mit Gewinn zum Altmetallhändler gefahren.
Tilo
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Tilo

 ·  #12
alles schön und gut
wir wollen also annehmen, der 18jährige hat gedacht, in China wird Gold als brass, replica und fake bezeichnet und ist halt um den faktor 200 günstiger, aber alles hat seine Richtigkeit, weil die halt den in Deutschland (weltweit) gültigen goldpreis verschlafen haben?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Tilo
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Tilo

 ·  #14
wie kommst du darauf?
die Aliexpressverkäufer sind da durchaus ehrlich (hatte ich VOR meinem Beitrag von 11:38 extra nachgeschaut), werde sie jetzt aber nicht verlinken (hatte aliexpress goldbar gegooglt)
auch die Worte gefälscht, überzogen usw werden da explizit verwendet
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
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