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Heute ersteigert Silberarmbänder

 
Louise
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Louise

 ·  #1
Das Unterste werde ich wohl behalten. Von den Filigranarmbändern besitze ich schon zwei, deshalb wird es verkauft. Wie alt schätzt Ihr die Armbänder?
Vielen Dank Louise
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pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #2
Das obere Armband soll wohl eine Filigran-Arbeit darstellen - ist aber
leider nur eine schlecht gemachte Kopie;-(
Das untere Armband ist asiatischer Touristen-Schmuck;-(
Louise - Du warst schon besser! ;-)
Tilo
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Tilo

 ·  #3
so negativ würde ich es nicht sehen:
das obere ist schon Filigran, aber eine etwas stabilere Ausführung, was für den Gebrauch echt ein Vorteil ist
das untere ja, vermute ich auch
das mittlere würde ich rein gefühlsmäßig in die 1930er tun, finde aber in dem einzigen alten Schmuckgroßhandelskatalog, den ich habe, aus 1935 auf der Silberarmbandseite kein vergleichbares Muster
würde es im Zweifel eher jünger als älter schätzen

Saalauktion?
Konvolut? was zahlt man denn so incl. Aufgeld für sowas (im Verhältnis zum Silbergewicht)?
Louise
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Louise

 ·  #4
Beim Silber habe ich heute so circa den Silberwert bezahlt. Dabei waren auch 2 Maria Theresia Taler. Fand ich lustig. Ein bisschen Silberschrott ( Ein interessanter aber leider defekter Ring, da muss sich mal ein Goldschmied ausgetobt( Entschuldigung, bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen) haben..) und die Armbänder. Eins hat mir gleich eine Freundin abgekauft und eins habe ich noch nicht geputzt.
Tilo
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Tilo

 ·  #5
das mittlere hat deutlichen Verschleiß schon auf dem Foto zu erkennen
mindestens im Verschlußbereich
der Rest des Bands könnte durchaus besser erhalten sein, aber das kann ich am Foto nicht sehen
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #6
@ Tilo
Mein lieber Herr Kollege - hier etwas Nachhilfe in Sachen
Filigran-Arbeit:

Der Ausdruck Filigran bedeutet wörtlich so viel wie „gekörnter Draht“
(von lat. filum „Faden, Draht“ und granum „Korn“) und bezeichnet feine
Goldschmiedearbeiten aus Metallfäden mit aufgesetzten Metallperlen.
Im übertragenen Sinne wird der Begriff auch für jedwede weitere
feingliedrige Dekorationsform genutzt, z. B. die eines Eisenschneiders
oder Ziseleurs.

Es handelt sich um eine alte, ornamentale Drahtbiegetechnik aus zierlichen,
dünnen, wie zu Seilen geflochtenen (gekordelten) Drähten.
Bekannt seit etwa 2000 v. Chr. aus Troja. Eine meist handwerklich durchgeführte
Technik, die zum Beispiel in den Alpenländern und in Friesland als Trachten-
schmuck verwendet und als Volksschmuck in den orientalischen Ländern beliebt ist.

Drähte aus Gold oder Silber werden in Ziermustern auf einen Grund des gleichen
Materials gelötet. Ab dem 20. Jahrhundert werden die Drähte auch ohne
Unterlage zu einem feinen, durchbrochenen Gespinst geflochten und nur an
den Berührungspunkten gelötet.
Die Materialstärke der Drähte beträgt bis zu 0,01 mm. Zur Ornamentgestaltung
verwendet man entweder nur gekordelte Drähte, oder mit Schneideeisen
geschnittene und dann flach gewalzte Drähte in verschiedenen Stärken.
Auch auf dünne Metallstreifen werden gekordelte Drähte aufgelötet.
Gelötet wird mit Streulot. (Wikipedia)
______________________________________________________________________________________
.....Aaalso, das Wesen/Seele der Filigran-Arbeit ist der gekordelte Draht!
Ein Armband aus dünnen - an der Oberseite geriffelten - Drähten als Filigranschmuck-
stück zu bezeichnen - läßt mir als gebürtige "Plattdeutsche aus Buxtehude" (ein Zentrum
des Filigranschmuckes) das Herz bluten.
Tilo
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Tilo

 ·  #7
danke für die Belehrung meine liebe Frau Kollegin :-)

anhand der Wikibeschreibung kann jeder für sich entscheiden, ob er das Teil in die Schublade Filigran einsortieren möchte oder nicht
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #8
wir sind schon mal froh, dass es kein Gussfiligran (grusel) ist, wa?
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