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Tsunami in der Uhrenbranche bricht los ....

 
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #1
Wie Swiss-made-Uhren über Nacht teurer werden könnten....

Die Freigabe des (Schweizer) Frankenkurses schlägt Wellen in der Uhrenbranche!

http://www.focus.de/finanzen/b…06968.html
Zitat
Durch den aufgewerteten Franken müssen sich deutsche Importeure und Verbraucher mittelfristig auf steigende Preise für Produkte aus der Schweiz einstellen.

Zitat
Entsprechend nervös zeigen sich Schweizer Unternehmer. Sie befürchten zurückgehende Exporte. Nick Hayek, Vorstandsboss des Uhrenkonzerns Swatch Group , sagte: „Es fehlen einem die Worte! Was die SNB da veranstaltet, ist ein Tsunami. Sowohl für die Exportindustrie wie auch für den Tourismus und schlussendlich für die ganze Schweiz.“

Zitat
Durch den starken Franken werden Schweizer Produkte im Ausland teurer und damit weniger wettbewerbsfähig.

Betroffen sind u.a. Audemars Piguet, Baume & Mercier, Blancpain, Breitling SA, Certina, Chopard, Ebel, Festina, Girard-Perregaux, Jaeger-LeCoultre, Longines, Mathey-Tissot, Maurice Lacroix, Omega SA, Patek Philippe, Piaget, Rado, Raymond Weil, Roamer, Rolex, Swatch, TAG Heuer, Tissot, Zenith, Zeno-Watch, Zodiac und andere bekannte schweizer Uhrenhersteller.

Ein herber Schlag allgemein für die Schweizer Exportfirmen, bleibt zu hoffen, daß sich die Wogen bald wieder glätten.

Hier in Pforzheim ist dies derzeit DAS Thema. Schließlich sitzen hier und Umgebung auch bekannte Uhrenhersteller wie Aristo Vollmer, Laco, Stowa, Hummel, Archimede, Limes, Schauer, Porsche Design und andere.

Was meint ihr, zieht das Preiserhöhungen bei den Uhrenmarken mit sich?
Mittel- oder langfristig?

Werden andere non-swiss-made-Uhrenhersteller davon profitieren
oder gilt weiterhin nomen et omen?
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #2
Für die davon jetzt plötzlich Betroffenen ist es natürlich schlecht und ich fühle ehrlich mit.

Grundsätzlich bin aber der Meinung, dass ein freier und fairer Handel in allen Bereichen Sinn macht. Und dazu zählen m. E. auch Währungen.

Man wird sich daran gewöhnen.

In vielen, vielen anderen Bereichen ist der USD Leitwährung und da ist es gang und gäbe, dass durch schwankenende Kurse Verteuerungen oder aber auch Verbilligungen entstehen.

Wir kaufen unsere Diamanten auch in USD ein und müssen jetzt, wo der Euro ein Mehrjahrestief hat, wesentlich mehr bezahlen.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #3
Zitat geschrieben von steinfroilein
Werden andere non-swiss-made-Uhrenhersteller davon profitieren oder gilt weiterhin nomen et omen?
da seht ihr mal; ich frage hier im Forum und in der Zeitung kommt heute vor einer Stunde prompt die Antwort:
Zitat
Die Werkehersteller im eidgenössischen Nachbarland dominierten den Markt.
http://www.pz-news.de/wirtscha…37022.html

Die ersten Preiserhöhungen werden auf der kommenden Messe in Basel zu spüren sein.

In ein paar Jahren wird sich das einspielen, dann ist man Kurswechselschwankungen gewöhnt, aber für den Anfang wird es herb werden. Und zwar sehr herb!
Zitat
Deshalb gingen Brancheninsider davon aus, dass „die Schweizer Uhrenindustrie vor sehr schwierigen Zeiten steht“.
Und das trifft auch die deutschen Einkäufer der Uhrenindustrie!
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