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Schmuckreinigung mit Cola oder Backpulver

 
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Redaktion
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Redaktion

 ·  #1
das war so ein Tipp ausm Internet
das mit dem Backpulver zur Schmuckreinigung kann ich mir ja noch vorstellen
da stand dabei, dass man wenig Backpulver nehmen soll, dazu warmes Wasser und ne Zahnbürste
aber das mit dem Einweichen in Cola ist aus meiner Sicht eine ziemlich klebrig-zuckrige Sache. Auch wenn Cola doch ein Rostlöser sein soll. Aber teuren Schmuck würd ich jetzt subjektiv nicht in Cola einlegen wollen. was meint Ihr dazu?
Sparkle
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Sparkle

 ·  #2
Cola? Nein, auf diese Idee würde ich nicht kommen. Das wäre mir auch zu klebrig. Auf das gut Ausspülen kommt es ja an, damit alles entfernt wird und bei Fassungen (Zargen) wäre ich nicht so sicher, ob alles restlos entfernt wird. Besser, das Reinigungsmittel ist so neutral wie möglich und gut zu entfernen. Und ob Cola mit enthaltener Phosphorsäure bei empfindlichen, porösen Steinen ratsam ist, wage ich zu bezweifeln.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
Das mit dem Backpulver wird im angelsächsischen Bereich immer dann empfohlen, wenn es um Entfetten geht, wahrscheinlich kommt das daher.
Z. B. in der Clay- und-Mokumeverarbeitung auch, hab es noch nie gebraucht.
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #4
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Zum reinigen nehme ich heisses Ultraschallbad mit Wollwaschmittel und etwas Salz, dann noch kleine Bürstchen z.B. Zahnbürsten für die mechanische Reinigung. Zum entfetten wird Gleichstrom 3-12 Volt durchgejagt, zum entfernen von Oxyden verwende ich warme Schwefelsäure. Abspülen mit viel Wasser, bei fast geschlossenen Hohlräumen unter Edelsteinen, ist einlegen und spülen mit Alkohol zu empfehlen. Dann ausblasen mit der Druckluftpistole und trocknen wahlweise in Sägemehl oder in einem Sieb unter dem Händetrockner.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #6
Es gibt im Internet scheinbar auch Tipps mit Einsatz von Kartoffelwasser, saurer Milch, Zigarettenasche, 90%igem Ethanol und Bier, ....

Aber Cola? - frißt das nicht die Oberfläche an? Und schädigt das nicht auch evtl. Steinbesatz und Perlen?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #7
Hab noch nie verrosteten Goldschmuck gesehen. Was aber noch besser sein soll als Backpulver und Cola: Schokoladensauce und Vanillepudding. Einfach den Schmuck einlegen und die verbliebenen Pudding-und Saucereste so lange ablutschen, bis auch der anhaftende Schmutz verschwunden ist.

Auch wenn diese Methode noch nicht wirklich weit verbreitet ist, so kann für ihre Wirksamkeit durchaus genau so garantiert werden, wie die von Backpulver und Cola, oder anderen Ingredenzien aus dem Bereich der Nahrungsmittel. Darüber hinaus hat diese Methode neben der reinigenden Wirkung, einen geschmacklich ansprechenden Nebeneffekt (jedenfalls für Puddingliebhaber) und kann ohne weiteres auch beim abendlichen Fernsehprogramm angewendet werden.

Im Zusammenwirken mit Letzterem, kann außerdem folgende Aussage getroffen werden: Es tritt trotz einer gewissen Kalorien-Zufuhr durch die verwendeten Materialien, in vielen Fälle eine starke Gewichts-Rediktion der Anwender ein, da während des Schmuck-Reinigungsprozesses weder Schokolade noch andere Spezereien zu sich genommen werden können.

Insgesamt ergibt sich dadurch in den meisten Fällen, ein nicht zu unterschätzender Rückgang der allabendlichen Übervesorgung an Kalorien, der zu einer durchaus wünschenswerten Reduzierung des vorhandenen Übergewichtes führen kann.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #8
Mit der Methode scheinst Du ja reichlich Erfahrung zu haben. Allerdings bedeutet dies, auch einen ausreichenden Vorrat an zu reinigendem Schmuck vorhalten zu müssen, um über einen längeren Zeitraum dieser Beschäftigung frönen zu dürfen. Ein schöner Nebeneffekt dabei ist noch: der Ausübende enthält sich dann jedweder Kommentare zum Fernsehprogramm und ist ruhig. Und kein Krachknuspergeräusch von Chips trübt die Idylle.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #9
Siehste... veielleicht ist diese Methode deshalb auch ein absoluter Geheimtipp. Bei mir persönlich haut das nicht hin, bei der Menge von Schmuck die hier zu reinigen ist, käme ich weder mit einem 24-Stundentag hin, noch könnte ich mei ohnehin zu hohes Gewicht halten. Ich bevorzuge daher Coca Cola und Kochsalz. Das schmeckt zwar nicht, aber es fördert die betriebliche Entwicklung und über die Wirksamkeit braucht sich auch keiner Gedanken zu machen.
Redaktion
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Redaktion

 ·  #10
"Das Problem mit Zitaten im Internet ist, dass man nicht weiß, ob sie echt sind oder nicht" - hat Abraham Lincoln eher nicht gesagt :mrgreen:

das passt wohl auch ganz gut zu diversen Tipps ausm Internet.
friendlonymous
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friendlonymous

 ·  #11
Hallo *Ulrich Wehbke* in einem anderen Forum hattest Du vor langer Zeit freundlicher weise einmal ein sehr gutes vielversprechendes Rezept für die Ultraschallreinigung gepostet. Irgendwas mit Spülmaschienen-Reiniger und Soda??? und irgendwie galvanisch im Ultraschallbad??
Leider habe ich es damals nicht abgeschrieben und das Forum gibts leider nicht mehr.

Könntest Du es nochmal genau beschreiben??? ))) BITTE ))
Tilo
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Tilo

 ·  #12
autoladegerät oder netzteil 12V + an Wanne
minus für die Ware, die natürlich keinen Kontakt zur Wanne haben darf

ich trenne mittlerweile reinigen (Schmutz) und entoxidieren
zum entsulfidieren geht Strom auch salz/sodawasser
oder entfettungsbad (letzteres habe ich gestern von einem Lieferanten gelernt) mit edelstahlblech oder gleich in Edelstahlschüssel, wo ich den Boden mit Klebeband beklebt ahbe, damit die Ware (Ketten) auch bis zum Boden hängen dürfen
friendlonymous
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friendlonymous

 ·  #13
Danke Tilo ..
aber .. habe ich das also richtig verstanden..zusätzlich, während des normalen "Schallens" zb nach dem Polieren den Strom anlegen wie beschrieben?? Dann geht es noch effektiver oder schneller?

Und entoxidieren nach dem Löten nicht mehr in H2SO4 oder Amidosulfonsäure, sondern besser im Schallbad mit Kochsalz + Soda + Strom?

Den Beitrag vom Ulrich habe ich inzwischen hier m Forum auch gefunden, glaube ich:
Er empfiehlt da Spülmaschinenreiniger mit etwas "Frosch"-Spülmittel.
Ich meinte aber noch so etwas wie "Waschsoda" in Erinnerung zu haben... hm..
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Ich habe gute und schnelle Erfolge mit folgendem Verfahren:
Ultraschallbad auf 60°C auf einen Liter eine gehäuften Esslöffel Wollwaschmittel und einen gestrichenen Teelöffel Salz, den Minuspol an das Gehäuse und das Schmuckstück bei laufendem Ultraschall mit 5-15 Volt je nach Oberflächengröße für 15 Sekunden eingehängt.

Kommt blizblank raus.
Yvonne Sterly
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Yvonne Sterly

 ·  #15
Heinrich Butschal, Tilo, Ähhhh Autoladegerät? Bei laufendem Ultraschallgerät da Strom anlegen?? Zum Entoxidieren?
Kann mir das einer von Euch noch mal für Doofe erklären? Klingt nachahmungswürdig, verstehe ich aber nicht :oops:
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