Vorhin war ich am Sortieren alter Unterlagen und da kam mir ein Werbeflyer in die Hand, von welchem vielleicht für manche Hobbygoldschmiede und Azubis untenstehender Text nützlich sein könnte. Der Werbeflyer entstammte aus der Zeit unseres 20jährigen Betriebsjubiläums und war damals auch in der FZ abgedruckt. Bevor der Inhalt ganz in die Vergessenheit gerät, dachte ich, das wäre doch eine gute Info für Euch, wenn ihr mit Cubic Zirconia's arbeitet.
INFORMATIVES ÜBER DAS ARBEITEN MIT CUBIC ZIRCONIA:
Nach Beendigung des Gießens oder der manuellen Bearbeitung muß unbedingt darauf geachtet werden, daß die Abkühlphase entsprechend langsam vorgenommen wird (bei zu schnellem Erhitzen sowie zu schnellem Abkühlen brechen die Steine). Steine, Wachs und Pulver dürfen keinerlei Rückstände von Borax oder sonstigen Flußmitteln aufweisen. Die Steine haben die natürliche Gewohnheit, diese Rückstände wie ein Schwamm aufzusaugen. Bei unsachgemäßer Handhabung kann es vorkommen, daß ein weißer Stein gelblich oder sogar braun wird. Dies liegt nicht am Rohstoff, sondern allein an Mangel von Sauerstoffzufuhr beim Erhitzen. Dieses Problem läßt sich durch Wiederholen des Vorgangs mit entsprechend höherer Sauerstoffzufuhr beheben und der Stein erhält seine ursprüngliche weiße Farbe wieder zurück.
SACHGEMÄßE HANDHABUNG CUB. ZIRCONIA/ GOLD
- GIEßVERFAHREN -
Der Stein wird in Wachs gelegt. Für die Küvette wird Gips angerührt und die Gipsform gemacht. In diese Gipsform kommt der Stein mit Wachs. Die Küvette muß langsam erhitzt werden, damit das Wachs ausfließen kann. Etwaige Feuchtigkeitsrückstände werden durch das Erhitzen aufgelöst. Danach wird die Legierung in die Küvette eingeschossen (18-Karat ca. 900° C, 14-Karat ca. 800° C und 8-Karat ca.700°-750° C, je nach Legierungsanteilen). Nach Beendigung des Gießens die Abkühlphase entsprechend langsam vornehmen. Rückstände können von in der Nähe befindlichen Arbeitsplätzen, an denen Borax oder sonstige Flußmittel (Lötpasten) verwendet werden, herkommen. Steine werden oft gerne vor dem Einsetzen in Wachs in sogenannten Schälchen oder Behältnissen aufbewahrt, die mit oben genannten Rückständen behaftet sein können und somit zum Brechen der Steine führen. Daher: äußerste Sauberkeit gegenüber Stein und Materialien aller Art und Sorgfaltspflicht beim Erhitzen und Abkühlen.
SACHGEMÄßE HANDHABUNG CUB. ZIRCONIA/ GOLD
- MANUELLE BEARBEITUNG -
Feingold hat einen Schmelzpunkt von 1064° Celsius. 18-Karat-Gold hat je nach Legierungszusätzen einen Schmelzpunkt zwischen 860° und 1050°C. Beim Bearbeiten von Cub. Zirconia in Verbindung mit Gold darf bei direkter Flamme keine Boraxpaste verwendet werden. Verwendet wird übliche Lötpaste, wobei Kontakt zwischen Stein und Paste vermieden werden muß! Ratsam ist es, Stein und Gold vorsichtig mit der Flamme kurz vorzuerhitzen, damit der Stein nicht bricht. Der Cub. Zirconia widersteht bei sachgemäßer, vorsichtiger Behandlung sogar über 1000°C. Bei kleineren Steingrößen (unter 5 mm) gibt es keine Probleme, wenn man mit der Flamme direkt darauf geht. Bei Steinen über 5 mm (z. Bsp. >oval 6x4 etc.) sollte auf das Gießverfahren ausgewichen werden. Dabei ist auf jede Art von Lötpasten etc. zu verzichten. Es dürfen keinerlei Rückstände am Wachs und am Stein sein.
Gießfähig: CZ weiß, pink, amethyst, lavender, violet, gelb, orange, granat, rhodolith, peridot, oliv, apfel-grün und champagner
Bedingt gießfähig: CZ schwarz, hellbraun und smaragd
Nicht gießfähig: CZ braun, tansanit, turmalin und blaufarbene
Falls Goldschmiede unter uns sind, welche gleiche oder andere Erfahrungen gemacht haben, gebe ich dies hier mal zur Diskussion frei.
INFORMATIVES ÜBER DAS ARBEITEN MIT CUBIC ZIRCONIA:
Nach Beendigung des Gießens oder der manuellen Bearbeitung muß unbedingt darauf geachtet werden, daß die Abkühlphase entsprechend langsam vorgenommen wird (bei zu schnellem Erhitzen sowie zu schnellem Abkühlen brechen die Steine). Steine, Wachs und Pulver dürfen keinerlei Rückstände von Borax oder sonstigen Flußmitteln aufweisen. Die Steine haben die natürliche Gewohnheit, diese Rückstände wie ein Schwamm aufzusaugen. Bei unsachgemäßer Handhabung kann es vorkommen, daß ein weißer Stein gelblich oder sogar braun wird. Dies liegt nicht am Rohstoff, sondern allein an Mangel von Sauerstoffzufuhr beim Erhitzen. Dieses Problem läßt sich durch Wiederholen des Vorgangs mit entsprechend höherer Sauerstoffzufuhr beheben und der Stein erhält seine ursprüngliche weiße Farbe wieder zurück.
SACHGEMÄßE HANDHABUNG CUB. ZIRCONIA/ GOLD
- GIEßVERFAHREN -
Der Stein wird in Wachs gelegt. Für die Küvette wird Gips angerührt und die Gipsform gemacht. In diese Gipsform kommt der Stein mit Wachs. Die Küvette muß langsam erhitzt werden, damit das Wachs ausfließen kann. Etwaige Feuchtigkeitsrückstände werden durch das Erhitzen aufgelöst. Danach wird die Legierung in die Küvette eingeschossen (18-Karat ca. 900° C, 14-Karat ca. 800° C und 8-Karat ca.700°-750° C, je nach Legierungsanteilen). Nach Beendigung des Gießens die Abkühlphase entsprechend langsam vornehmen. Rückstände können von in der Nähe befindlichen Arbeitsplätzen, an denen Borax oder sonstige Flußmittel (Lötpasten) verwendet werden, herkommen. Steine werden oft gerne vor dem Einsetzen in Wachs in sogenannten Schälchen oder Behältnissen aufbewahrt, die mit oben genannten Rückständen behaftet sein können und somit zum Brechen der Steine führen. Daher: äußerste Sauberkeit gegenüber Stein und Materialien aller Art und Sorgfaltspflicht beim Erhitzen und Abkühlen.
SACHGEMÄßE HANDHABUNG CUB. ZIRCONIA/ GOLD
- MANUELLE BEARBEITUNG -
Feingold hat einen Schmelzpunkt von 1064° Celsius. 18-Karat-Gold hat je nach Legierungszusätzen einen Schmelzpunkt zwischen 860° und 1050°C. Beim Bearbeiten von Cub. Zirconia in Verbindung mit Gold darf bei direkter Flamme keine Boraxpaste verwendet werden. Verwendet wird übliche Lötpaste, wobei Kontakt zwischen Stein und Paste vermieden werden muß! Ratsam ist es, Stein und Gold vorsichtig mit der Flamme kurz vorzuerhitzen, damit der Stein nicht bricht. Der Cub. Zirconia widersteht bei sachgemäßer, vorsichtiger Behandlung sogar über 1000°C. Bei kleineren Steingrößen (unter 5 mm) gibt es keine Probleme, wenn man mit der Flamme direkt darauf geht. Bei Steinen über 5 mm (z. Bsp. >oval 6x4 etc.) sollte auf das Gießverfahren ausgewichen werden. Dabei ist auf jede Art von Lötpasten etc. zu verzichten. Es dürfen keinerlei Rückstände am Wachs und am Stein sein.
Gießfähig: CZ weiß, pink, amethyst, lavender, violet, gelb, orange, granat, rhodolith, peridot, oliv, apfel-grün und champagner
Bedingt gießfähig: CZ schwarz, hellbraun und smaragd
Nicht gießfähig: CZ braun, tansanit, turmalin und blaufarbene
Falls Goldschmiede unter uns sind, welche gleiche oder andere Erfahrungen gemacht haben, gebe ich dies hier mal zur Diskussion frei.
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