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Aufarbeitung von Silberbestecken

 
Malu
Neuling
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Beiträge: 1
Dabei seit: 02 / 2013

Malu

 ·  #1
Hallo zusammen,

ich bin hier neu im Forum und bitte Euch um Eure Hilfe.

Ich möchte mein Silberbesteck ( 800er) , das ich täglich in Gebrauch habe, wieder auf absoluten Hochglanz bringen. Ich habe mir daher eine Poliermaschine und ein Polierset für Gold -und Silber ( zwei Scheiben mit zwei dazugehörenden Pasten gekauft ) . Mit dem Ergebnis bin ich noch nicht zufrieden. Die Teile glänzen zwar, aber "neu" sehen sie nicht aus. Daher habe ich 2 Fragen:

1) Wie und womit muss ich die Teile bearbeiten, damit sie wirklich " wie neu" aussehen?
2) Gibt es einen speziellen Aufsatz für eine Poliermaschiene, um die Innenfläche der Löffel reinigen und polieren zu können oder muss ich dazu einen Dremel benutzen? Falls ich einen Dremel benutzen müsste, welche Aufsätze bräuchte ich ?

Für Eure Hilfe und Tipps wäre ich Euch sehr dankbar.

LG
Malu
Tilo
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Beiträge: 29538
Dabei seit: 09 / 2006

Tilo

 ·  #2
was für eine Poliermaschine? (Bauart, Drehzahl)
was für Scheiben?
Fotos vom Zustand vor und nach polieren

ich hätte einfach einen polierschaum oder Paste für händische Anwendung empfohlen als diesen massiven Technikeinsatz

PS: wie lang hält eigentlich "absoluter Hochglanz" bei Silber und täglichem gebrauch?
2 Tage?
(wenns in der Zeit doch nicht benutzt wird, vielleicht ;-) )
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Guestuser

 ·  #3
Zum Polieren gehoert ausser schweren Maschinen massig Erfahrung.
Willst Du die an Deinem Besteck sammeln?
Dann wird es recht schnell duenn.

Karlo
Ulrich Wehpke
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Beiträge: 8090
Dabei seit: 08 / 2006

Ulrich Wehpke

 ·  #4
Auch ich würde Dir von einem derartigen Unterfangen abraten. Die Kratzer und Schrammen bekommst Du nur mit Schmirgelpapier raus. Und dabei können Maschinen nur sehr begrenzt eingesetzt werden. Da Du mit 320-er Schmirgelpapier anfangen musst, ist hinterher noch mal ein Arbeitsgang mit 800-er Papier notwendig. Telweise kannst Du es auf einer Holzlatte aufleimen oder anderweitig befestigen, teilweise ist jedoch die Daumenkuppe die einzige brauchbare Schleifunterlage.

Deshalb ist so eine Aufarbeitung auch so teuer. Wenn alles gut geschmirgelt ist, dann musst Du zuerst mit einem groben Schleifmittel vorschleifen, z.B. mit Kieselgurpaste (Tripel) und anschließend mit Wiener Kalk oder feinstem Eisenoxid gebunden in Pastenform, nachschleifen. Nur so erhälst Du das angestrebte Ergebnis. Lass den Dremel in der Schublade, Du schleifst Dir damit Spuren in Dein Besteck, die niemand mehr richtig entfernen kann.

Mein Rat: Nimm eine normale Metallputzpaste, etwa "Metaglan" oder etwas anderes in dieser Richtung und putz das Besteck ganz normal damit durch. Es sieht danach wieder ganz anders aus. Außerdem wäre der "Neu"- Zustand nach wenigen Mahlzeiten auch nicht sehr viel anders, als wenn Du es ganz normal und vernünftig putzt.
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Guestuser

 ·  #5
Habe eine alte Poliermaschine ersteigert von einer wiesbadener Firma Recu , die es nicht mehr gibt. Der Motor ist 2 Stufig. Stufe 1 = 1500 UpM, Stufe 2 = 3000 UpM.


Meine Poliescheiben : 1 Baumwollpolierscheibe und eine Flanellscheibe für das Finish.

Wenn das Aussehen sich so schnell wieder verändert, versuche ich es vielleicht doch erst mal mit Metaglan. Das muss ich wohl dann mit der Hand putzen wie ich das immer gemacht habe? Ist Metaglan besser als die englischen Silberputzmittel?


Mit der Maschine geht es eben schneller und durch den Druck werden die Teile m. E. glänzender.


Was haltet Ihr von Polierwatte?


LG
Malu
Heinrich Butschal
Moderator
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Beiträge: 33400
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #6
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