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Goldschmuck/ Design(er) und Preise

 
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #1
Hallo!

Da ich mich sehr für Schmuck interessiere, wie ihr wisst, so würde ich gerne wissen woran man den Preis ausmacht.

Es ist doch so das die Preise hier doch erheblich schwanken.
Beispiel: Ein Ring von Hoorsenbuhs (was mir nichts sagt) kostet bei Barneys $5700... Warum, frage ich mich? Hat er das Design patentieren, bzw. schützen lassen oder warum bitte ist so ein Ring so teuer?

Oder Mallary Marks, da kosten ein Ring mit einem Turmalin nur $6500.

Oder Irene Neuwirt, die verkauft einen Feueropal ca. 20 ct. mit ein paar Diamanten für ein Schnäppchen von $ 24160

Woran macht man also den Preis aus? An dem was man von dem eigegnen Design hält oder gibt es da mehr?

Denn jeder, der Kontakte hat und sich die Rohstoffe besorgen kann, der würde für die Produktion vielleicht $1000-1500 investieren (grob geschätzt für den Turmalin Ring).

Also, wonach richtet sich nun der Preis?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Zitat geschrieben von Neugier
Also, wonach richtet sich nun der Preis?

der Preis gestaltet sich aus
- Material (Edelmetall, Steine)
- Stundenlohn (wie lang hocke ich dran? )
- Personalkosten
- Raumkosten
- Versicherungskosten
- Energiekosten
- sonstige laufende Kosten
- Gewinn (man will ja schließlich auch mal mehr als ein Butterbrot zu essen haben)
- Steuern (der Staat freut sich immer über eine Spende)

Kann sein, daß ich noch das eine oder andere vergessen habe. Da sich die Drum-rum-Kosten bei jedem Hersteller in der Höhe anders gestalten, sieht die Kalkulationsgestaltung auch anders aus. Jemand, der nicht unnötigerweise von der Goldschmiederei leben muß, kann den Schmuck günstiger kalkulieren, als jemand, der davon leben muß und eventuell noch Personal bezahlen muß. Und bei manchen Herstellern kommt dann noch der Promibonus dazu, die lassen sich dann noch zusätzlich ihren Namen bezahlen.

Ich hoffe, Du kannst das nun nachvollziehen.
Tilo
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Tilo

 ·  #3
du hast den Promiaufschlag vergessen, der hier wohl zum Tragen kommt
neulich hatten wir doch den Film, wo ein findiger argentinischer(?) Goldschmied Lethermanveredlungen zum Preis eines Autos vertickte
aber der war halt in der Promiszene aktiv und bekannt, da geht sowas
ein Filmstar, der für einige Wochen Arbeit Millionen bekommt, fragt doch nicht nach dem Preis
und auch die normaleren Kunden müssen bei derlei Promibelieferern halt mehr bezahlen (die armen Schlucker wie z.b. unsere Lottozahlenansagerin)

und für echte Normalverdiener scheint das dann alles etwas abgehoben
halt relativ
Heinrich Butschal
Moderator
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Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #4
Die Stückzahl ist ebenfalls stark Preisbeeinflussend.

Habe ich ein Modell das zu Hunderten produziert werden und abgesetzt werden kann, wird es deutlich billiger angeboten als ein Schmuckstück das nur einmal alle 3 Jahre verkauft werden kann.

Und bei solchen Stücken kann dann die Anfertigung auf Bestellung für den Goldschmied lukrativ und für den Kunden kostengünstig sein.
Das hat der OP schon richtig erkannt.
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