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Sägen von Silber- & Bronzedraht

 
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Daniel_W
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Daniel_W

 ·  #1
Hallo Forengemeinde,

ich bin nicht nur neu hier sondern auch neu in der Schmuckherstellung. ICh versuche mich an der Herstellung von Ketten aus Silber- und Bronzedraht für den Mittelalterbereich.

Dazu hätte ich jetzt eine Frage: Momentan verarbeite ich 0,8mm Bronzedraht. Welches Sägeblatt ist für die Stärke am besten geeignet? Wie ist die Angabe der zahung bei den einzelnen verschiednen Typen zu verstehen?

Ich bedanke mich schon mal im voraus für die Antworten :)

Beste Grüße
Daniel
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #2
Daniel_W
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Daniel_W

 ·  #3
Danke für deine Antwort und den Link, Zirkonhead :)

Eine Frage hätte ich jetzt diesbezüglich noch...
In welchem Verhältnis stehen die Zahnung der Blätter und die Materialstärke die geschnitten wird?
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #4
Naja, ich kenne da nur eine Regel, die besagt, dass mindestens 2 Zähne im Material sein sollten.
Ansonsten wähle ich das nach Gefühl, bzw. meistens nach dem, wie Dick der Sägeschnitt maximal werden soll.
Am meisten arbeite ich mit 3/0, die lassen sich gut führen und sind trotzdem schon recht dünn.
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Guestuser

 ·  #5
Warum kneifst Du das nicht einfach ab?
Einmal mit der Feile drueber und die Enden sind gerade.
Ohne Uebung verbrauchst Du dabei massig Saegeblaetter.

Karlo
Tilo
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Tilo

 ·  #6
kneifen und feilen ist doch nervig umständlich
dabei können die ösen ja sogar aus der form gewürgt werden, jede muß extra in die Zange genommen und befeilt werden

eine Ösenwindung mit z.B. 30 oder mehr Ösen aufzusägen ist nicht besonders sägeblattkillend, sondern die effektivste Möglichkeit, exakte Ösenenden zu bekommen
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #7
Hallo Karlo,
bei einer Uhr ist das alles kein Problem, sie besteht meist aus wertlosem Messing. Bei Goldschmiedens kostet das Kilo schon mal 30 oder 50.000 Euronen. Außerdem ist es viel mehr Arbeit einen Draht abzuzwicken, ihn an den Enden glatt und auf Maß zu feilen, anstatt eine Spirale zu wickeln und die Ösen sauber abzuschneiden. Es gibt aber noch weitere Gründe.
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 ·  #8
Ach so, ihr geht davon aus eine ganze Spirale auf zu saegen.
Ok, aus Goldschmiedethemen sollte ich mich vielleicht raushalten. :-)
Dann wuerd ich mal bei SPS Steidle anrufen.
Die haben tolle Trennscheiben.
Meine duennste ist 0.15

Karlo
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #9
Ist vielleicht für den Laien Sägen ungefährlicher, auch einfacher, reinzukommen.
Wenn es nur um einzelne Enden geht, gibt es von Knippex und Anderen (teureren) Seitenschneider, die auf 1 Seite praktisch grätenfrei 😉 abzwicken.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #10
Zitat geschrieben von Karlo
Meine duennste ist 0.15

Ein 8/0er Sägeblatt hat auch nur 0,16mm. In der Goldschmiedeschule haben wir auch mal lange Wicklungen unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen (Schutzbrille, Haltehölzer, Führungsschiene etc.) an der Kreissäge aufgesägt. Das geht aber nur mit kompetenten Leuten mit viel Erfahrung, denn leicht ist mal ein Finger angeritzt oder ab.
Tilo
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Tilo

 ·  #11
wenn mans spektakulär mit möglichem verkanten in der Fuge haben will und das "Problem" möglichst technisch erschlagen will, kann man auch Trennscheiben nehmen
mit Sägebogen gehts aber genauso fix und mit weniger Wärmeentwicklung
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #12
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #13
Außerdem wird sich das Sägen auf den Mittelaltermärkten vielleicht doch authentischer rüber bringen lassen, als ein Trennrädchen am Highspeed-Motor.
Tilo
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Tilo

 ·  #14
die Trennscheiben schneiden doch in beide Richtungen, da könnte man doch sicher was mit dem Dreul machen, semiauthentisch ;-)
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Guestuser

 ·  #15
Ich bin in Uhrmacherkreisen schon das schwarze Schaf, weil ich Sachen anders mache als vor 200 Jahren verstorbene.

Ich halt mich besser raus.

Karlo
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