Schwarzes Brett
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Trauringmaschine

 
philomena
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philomena

 ·  #1
Guten Abend,

schon seit längerem wünsche ich mir eine Ringweitenänderungsmaschine. Wunschtraum ist die Niessingmaschine, die ich schon viel verwendet habe. Wegen des Preises wird es leider lange ein Traum bleiben fürchte ich.

Nun hätte ich die Möglichkeit eine alte Flume Ringweitenänderungsmaschine zu bekommen, die nach einem ähnlichen Prinzip arbeitet.
Hat die eventuell jemand in Verwendung und kann mir sagen ob die funktionell gut ist?
Oder gibt es Empfehlungen für andere Ringweitenänderungsmaschinen?
Ich kaufe sehr ungerne Hobbyqualität muß ich vorrausschicken.

Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

Gruß
Kathrin
Schula
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Schula

 ·  #2
Hallo Kathrin!

Du hast Recht, gegen die Vielseitigkeit der Niessing-Maschine kommt keine andere Maschine an.
Das Gerät von Flume kenne ich nicht, aber wenn Du sie günstig angeboten bekommst, kannst Du sie ja mal ausprobieren.
Eine andere, qualitativ sehr gute und einigermaßen erschwingliche Maschine wäre diese hier: http://shop.schula.de/product_…ts_id/9337

Sie arbeitet nach dem Prinzip der guten alten "Schwan" und ist seit vielen Jahren bewährt.

Oder eben einfach noch etwas sparen und dann gleich eine Niessing... ;-)

Viele Grüße,
Kai
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #3
Naja, Flume ist ja auch kein Hersteller, sondern Händler.
Ich kenne nur drei Grundprinzipien der Streckmaschinen.
1. Das Niesing-System. Gut aber etwas umständlich.
2. Elma, da wurde das ganze mit hydraulischer Kraft gemacht.
Bei beiden Systemen sind die Original- Weite und Staucheinsätze unbedingt nötig, von Elma gab es da auch einen Satz für "viereckige" Schienen.
Wobei ich das Elma-System schon seit gut 10 Jahren bei keinem Anbieter mehr gesehen habe.
3. Das System Schwan, das von verschiedenen Herstellern kopiert wurde.
Habe ich auch aus italienischer Herstellung. Ist praktikabel und schnell.
http://shop.schula.de/product_…ts_id/9336
Wenn da nur ein Flume-Aufkleber drauf ist, dürfte es die sein.

Und dann noch die Walzgeräte in unterschiedlicher Form.
Schula
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Schula

 ·  #4
Hallo Patrik,

die von Dir verlinkte Maschine ist nicht unbedingt mein Favorit. Die Qualität ist nicht mit der von mir verlinkten (Made in Germany!!) zu vergleichen.
Für den gelegentlichen Einsatz OK, aber als "Hauptmaschine" bzw. für häufige Anwendung würde ich sie nicht empfehlen. Der Dorn ist bei Weitem nicht so gut gehärtet, wie der von der deutschen und auch die Mechanik ist nicht so robust und langlebig.

Gruß,
Kai
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #5
Ja, weiß ich, die habe ich ja.
Die Zähne an der Achse sind auch nicht die stabilsten :mrgreen:
Ist aber trotzdem brauchbar, bei mir schon seit rund 15 Jahren im Einsatz, Achse 1 mal erneuert.

Die echte Schwan bietet da schon eine bessere Qualität. Da gebe ich dir Recht.
Die habe ich auch nur verlinkt, weil ich annehme, dass das die "Flume" ist.
Auf allen anderen die Flume im Programm hat(te) ist auch der Name des eigentlichen Lieferanten.
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Guestuser

 ·  #6
Es wird hier ab und zu von "Schwan" gesprochen.
Es hat aber soviel ich weiß nichts mit dem Vogel zu tun, sondern mit der Firma Kaiser & Schwahn.

Viele Grüße
philomena
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philomena

 ·  #7
Vielen Dank zunächst für Eure Antworten.

Ich war sie mir vorhin nochmal anschauen.
Leider verkauft sie jemand, der so zimlich gar nix weiß über die Gerätschaften, die er dort anbietet.
Diese Maschine stammt denke ich aus den 30ern, auf der Gesenkscheibe ist der Name Rudolf Flume eingraviert. Sie hat wie die gezeigten Maschinen hinten so einen Dorn.

Leider habe ich bisher nur mit der Niessingmaschine gearbeitet.
Ich bitte meine Unwissenheit im Umgang mit dem anderen Modell zu entschuldigen.

Oben drauf ist auch ein Rad, vergleichbar wie bei der Niessingmaschine. Unten eine Art Stempel, mit dem der Ring zum verengen in die Gesenke gepresst werden kann.

Sie sieht aus wie eine Mischung aus den beiden Maschinenmodellen.
Einen weiteren Hersteller habe ich nicht entdecken können.

Gruß
Kathrin
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Guestuser

 ·  #8
Ich kenne dieses System und habe damit auch schon gearbeitet:
Hinten ist da kein konischer Dorn, sondern es ist ein Stapel mit kleinen konischen Stempeln. Diese werden mittels der Presse durch den Ring gedrückt um ihn aufzuweiten. Im Prinzip umgekehrt zum Niessing-System.
Die Grundplatte ist drehbar und hat konische Gesenke, in welche der Ring zum enger machen eingdrückt wird.
Das System hat bei mir jahrelang gute Dienste geleistet. Bei sehr kräftigen Ringen ist das Niessing-System schon besser.
Redaktion
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Redaktion

 ·  #9
@Gast
ich fänds schön, wenn Du Dich registrierst. Das geht schnell und ist kostenlos. Dann kann man Dich auch mit Nick ansprechen. Offenbar hast Du eine ganze Menge zum Thema beizutragen, da würd das evtl. schon Sinn machen :)
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