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trotz säureprüfung kein echtes gold?

 
UrticaMarina
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UrticaMarina

 ·  #1
hallo in die runde,
vor circa 2 wochen erwarb ich auf einem französischen flohmarkt eine armspange in form einer schlange.
keine punze, sicherheitskettchen. an einigen stellen leicht rötlich angelaufen, so wie ich es von länger ungetragenem goldschmuck kenne.
irgendwie liess mir das ganze keine ruhe und so bat ich meine mutter, bei ihrer letzten visite in der city, das schmuckstück bei einem ortsansässigen juwelier/goldschmied auf auf gold prüfen zu lassen. die schmuckfachverkäuferin dort war äusserst unhöflich und meinte spontan, dass es sich dabei nicht um gold handele. meine mutter einen säureprüftest erbeten. dieser ergab dann, dass es sich bei der armspange um 18 karätiges gelbgold handelt. meine frage nun: kann es sich trotz säureprüftest um eine vergoldung handeln? mich irritiert ein wenig, dass absolut keine punze zu finden ist. dann aber dieses sicherheitskettchen.
bin für jeden hilfreichen tip und jede anmerkung dankbar,
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #2
Klar könnte es sich um ungestempeltes Gold handeln.
Ein Foto würde mehr dazu aussagen, wenn die Verkjäuferin sich gleich sicher war?
Wenn zum Test nicht genügend von der Oberfläche abgefeilt worden ist kann es auch sein dass der Test bei einer dickeren Vergoldung positiv anschlägt.
Im Zweifel köänntest du auch eine Tauchwägung in Auftrag geben.
UrticaMarina
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UrticaMarina

 ·  #3
werde die tage versuchen, ein bild hochzuladen. ich hatte in der vergangenheit schon häufiger schmuck in frankreich ohne punze erstanden, der sich dann später als goldschmuck herausstellen sollte.
der machart nach zu urteilen, würd ich die armspange in die jugendstilzeit einteilen. hat eine schwarze einlegearbeit. was das material der einlegearbeit betrifft, bin ich mir nicht sicher, ob holz oder dergleichen.
es bleibt schwierig :-)
ist die tauchwägung denn 100% sicher?
magnetisch ist das teil definitiv nicht- schon getestet. die farbe verändert sich auch nach tieferem angekratze nicht. in frankreich gängiger vergoldeter schmuck wird in der regel mit oria oder fix punziert. ist hier nicht der fall und die armspange sieht definitiv nicht nach massenware oder gestanztem material aus. eher nach einzelstück.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
Zitat
ist die tauchwägung denn 100% sicher?
Einarbeitungen von anderen stoffen können das ergebnis verfälschen
UrticaMarina
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UrticaMarina

 ·  #5
hab leider kein makro-
eventuell sind die bilder ja auch aussagekräftig genug!
UrticaMarina
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UrticaMarina

 ·  #6
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UrticaMarina
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UrticaMarina

 ·  #7
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UrticaMarina
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UrticaMarina

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Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #9
Das eingelegte schwarze könnte Elefantenhaar sein.
Und ja, das macht mir schon den Eindruck, als ob es Gold ist.
UrticaMarina
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UrticaMarina

 ·  #10
an elefantenhaar hatte ich auch schon mal gedacht- aber irgendwie erscheint es mir dafür zu dick. hatte vor einigen jahren selbst mal einen Armreif aus reinem elefantenhaar.
würde mich tatsächlich mal interessieren, woher dieser armreif stammt. stilistisch gesehen, passt er meines erachtens nach tatsächlich in die zeit des art nouveau.
frage wäre auch, was ich denn nun sinnvolles tun könnte, um 100% sicher zu gehen, ob es echtes gold ist oder nicht.
in frankreich wird ja generell nur 375 oder 750er gold angeboten, könnte also passen.
der ort an dem ich es erworben habe, könnte sich mit der epoche decken, da dieser gerade für diese bekannt ist und war. dann passt dieses optionale elefantenhaar aber wieder nicht.
gruß, Urtica Marina
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
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 ·  #12
Ich habe sogar schon billigen Modeschmuck mit Sicherheitskettchen gesehen - das bedeutet nichts, genauso wenig bedeutet eine fehlende Punze, dass es sich nicht um Gold handelt....
Die Einlage könnte schwarze Koralle sein - schau mal mit einer Lupe nach Wachstumslinien. Die Farbe passt auf jeden Fall aber ob man sie nach Wunsch "zurechtbiegen" kann oder ob gebogene Äste verwendet wurden...keine Ahnung. Könnte sich auch um ein Holz handeln.
Elefantenhaar kenne ich auch, das ist, wie schon erwähnt wurde, viel dünner...
Jugendstil glaube ich auch nicht, der Armreif ist moderner...Schlangen und Knoten passen auch eher ins späte Biedermeier -er orientiert sich lediglich daran.
Wenn man ihn nicht "zu Tode" abfeilen lassen will, muss man sich einen Goldankäufer mit einem dieser genialen Analysegeräte suchen, weiss den Namen nicht, wo man den Schmuck reinlegt und schwuppdiwupp zeigt er an, was drin ist :D
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
tatze-1
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tatze-1

 ·  #14
Was spräche gegen alten Kautschuk als Einlage? Liegt, finde ich, näher als Elefanten oder Ebenhölzer oder Korallen.
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 ·  #15
ich kenne das Haar nur glatt - ohne diese maserige Struktur, die man auf den Vergrösserungen sieht.
Aber es gibt ja nichts, was es nicht gibt.
In Algerien und Nordafrika verwenden sie sehr viel Holzeinlagen. Ich habe mal in meinem Fundus gewühlt und anbei Fotos von einem Armreif aus Ebenholz und Silber. Das Holz ist aus einem Stück gebogen.

Man kann ganz deutlich die Maserung des Holzes erkennen.
Man müsste es in der Hand haben, da kommt man an die Grenzen der Fotoanalyse
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