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14 karätige Gelbgold Legierung

 
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CygnusX
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CygnusX

 ·  #1
Hallo Kollegen!

Hätte eine Frage zum legieren von 14 karätigen Gelbgold im ''satten Gelbgoldton'', soweit das eben bei 14 Karat möglich ist.

z.B: habe ich da eine mit folgenden Gehalten in %:

Au. 58,50; Ag. 25,00; Cu. 16,1; Zn. 0,40


Aus meinen alten Schulheft finde ich nur folgende:
Farbe: mittel: auf 10g. Feingold / 2,7g. Feinsilber, / 4,45g. Kupfer

oder

Farbe: gelblich: auf 10g. Feingold / 3,52g. Feinsilber, / 3,63g. Kupfer


Ist jetzt die oben genannte mit Zink die bessere Variante?
Sollte man das Zink mit legieren, hatte ich zu meiner Zeit nicht so gelernt!?


Eventuell hat wer eine Legierungstabelle irgendwo zum downloaden?

Bin über jede Info dankbar!

Grüße
Sparkle
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Sparkle

 ·  #2
Keine Bücher aus der Schulzeit zum Nachschlagen vorhanden?

Eine schön gelbe ist diese: 585/- Au; 300/- Ag; 115/-Cu.
Zu Zinkzusätzen kann ich nix sagen, nur: wenn die in der Legierung dazusoll, mußt Du es logischerweise mitschmelzen.
Zusammensetzungen findest Du auch online bei diversen Scheideanstalten. Produktdatenblätter oft als download, je nach Verwendungszweck....
tatze-1
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tatze-1

 ·  #3
Die von Sparkle verwende ich auch. Taugt.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #4
Tilo
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Tilo

 ·  #5
die erwähnte von wieland mit 4TT Zn ist laut dortigen Angaben geglüht (also nach Lötarbeiten) deutlich härter (170) als die genannte 300Ag-Legierung (130)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Ich habe einfacher gerechnet. Gold sowieso nach Feingehalt und den Zuschlag Silber-Kupfer wie folgt:
65 zu 35 % = gelb (Pfozheimer blassgelb ist noch eine Idee heller)
50 zu 50 % = rosé
35 zu 65 % = rot (aber nicht knallrot)
Das sieht bei 14 und 18 Karat gut aus. (Karat habe ich nicht legiert)
Bei Zinkzugabe bis 1 % (auf die Gesamtmenge bezogen) dies doppelt vom Silber abziehen und mit Kupfer auffüllen.
CygnusX
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CygnusX

 ·  #7
Herzlichen Dank für Eure Tipps, Hinweise & Antworten!!

Also ich werde die von Sparkle vorgeschlagene Legierung nehmen:

585/- Au; 300/- Ag; 115/-Cu.

Übrigens gibt´s die genau so auch bei Wieland im Angebot!

Werde aber auch demnächst die Rosé-Legierung ausprobieren!


Ja, ich war mal 15 Jahre in anderer Branche tätig, mittlerweile hat meine Mutter wohl einiges vom Keller entsorgt,....
:?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Tilo
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Tilo

 ·  #9
das 585 Standardgelb in der DDR hatte 280 Ag (siehe die Leg. im Brepohl)
CygnusX
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CygnusX

 ·  #10
Habe hier noch was gefunden:

Legierung: 585 / 260 / 155 Bezeichnung: ''gelb''

Legierung: 585 / 300 / 115 Bezeichnung: ''hellgelb'' (Gleiche Legierung wie die von Sparkle angegeben)
Sparkle
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Sparkle

 ·  #11
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Das sind 72% Silber im Zuschlag, das dürfte zum berühmten Pforzheimer blassgelb führen.


Ich kann keinen Vergleich durchführen, was das Pforzheimer Blassgelb angeht, zu dem fehlt mir einfach der Bezug.
Meine Reparaturen/Änderungszeit ist etwas länger her um genau zu erinnern aber da sah ich schon blassere Legierungen, das weiß ich noch. Inwiefern Zink einen Einfluss auf Gelb hat, ob es neben besserer Gießbarkeit die Farbe intensiviert, werdet ihr besser beurteilen können als ich. Zink, finde ich, muß nicht sein, außer in Loten. Jedenfalls nicht bei meinem Einsatzgebiet.

Für eine 585/- Legierung finde ich die Farbe schon recht kräftig. Es ist kein rötliches Gelb, das stimmt. Es ähnelt im Ton und ist nur heller verglichen zu dem 750er mit 167 Ag und 83 Cu, welches ich am Liebsten verarbeite. Beide Legierungen sind im Brepohl (und anderen Büchern) als grünlichgelb bezeichnet. Ich finde nix Grünliches darin, die Begrifflichkeit beschreibt nur das Fehlen des Rötlichen m.M.n.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #12
Das schönste Gelb hab ich bei einer platinhaltigen Goldlegierung. Das ist so etwas von quiekegelb, dass es schon wieder fast zu gelb ist. Allerdings rel. teuer und aufwändig zu legieren. Sauerstoffflamme zwingend erforderlich. Ich hab die genaue Zusammensetzung mimentan nicht im Kopf, hab ich aber irgendwo notiert.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #13
Wozu soll die denn gut sein? Ist sie dann härter? Weil bei dem vorstellbaren höheren Gewicht, Aufwand und dem Preis könnte man bestimmt genausogut gleich eine hochkarätige Goldlegierung wie 900er nehmen. Außer, dessen Weichheit ist unerwünscht. Wäre interessant, wenn Deine Notizen sich auffinden und was sie besagen.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #14
Zahngold ist das.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #15
Achsoooo. Dann nehme ich an, es ist knackehart. Muß mal meinen ZA fragen, ob gelbes Gold(gemisch) heute noch verbaut wird.

Offtopic: Haaaaaaaa, das bringt mich doch auf was, kram hervor: Hab eigene Reste gefunden, ein Mischmasch aus weiß-grau-gelblich: Zahnzeug von Wieland, Porta P 6, hatte ich damals gegoogelt:

78% Au; 9,8% Pt; 8% Pd (tststs, das darf doch heutzutage gar nicht mehr, dachte ich); 0,1 % Ir; 4% In und 0,1 % Sn. Dichte 18. Naja, was in Zahngold so alles drin ist, jedenfalls wird Uli ein anderes gemeint haben.
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