Edelsteine & Perlen
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Hilfe bei der Bestimmung von Edelsteinen

 
Rubirojo
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Rubirojo

 ·  #1
Hallo,

ich hatte die Bilder zwar schon unter einem anderen Thema gepostet, wäre euch jedoch dankbar wenn der eine oder andere mir bei der Bestimmung dieser Edelsteine behilflich sein könnte.
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steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #2
Das Ergebnis wird hier nicht anders sein als im anderen Thread. 😉
01 grün: vermutlich Glas, Octagon Scherenschliff (Vorgänger des Princ ess Cut)
02 grün:: evtl. Turmalin grün (Elbait, Verdelith) oder synthetisch Spinell turmalinfarben, Ovalschliff
01: evtl. Thulit aus Norwegen, Broschstein gemugelt poliert Ovalform
04: eventuell etwas Gefärbtes, Broschstein gemugelt poliert Tropfenform

Nur alleine anhand Fotos sind Edelsteine nicht immer eindeutig bestimmbar.
Es wäre gut, weitere Merkmale genannt zu bekommen.
Kannst Du einen Ritztest (Härte nach Mohs) machen?
Rubirojo
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Rubirojo

 ·  #3
Vielen Dank für Deine Antwort.

Von den beiden grünen Steinen habe ich eine Edelmetall-Spurenelementanalyse machen lassen. Der erste Stein enthält: Zn (25,8%), Ti (25,7%), Pb (15,2%), Cr (14,0%), Fe (6,6%), Pd (5,5%), Cd (5,2%). Der zweite Stein enthält Ga (55,7%), Mn (20,9%), Co (19,0%), Cu (1,8%), Cr (1,5%), W (0,7%), Ag (0,3%).

Inzwischen habe ich recherchiert, dass die zur Edelsteinanalyse verwendeten EDXRF - Geräte zur Analyse von unterschiedlichen Elementen verschiedene Filter, Spannungen und Zeiten verwendet werden. Dem gegenüber wird bei der Edelmetall - Spurenelementanalyse immer 15 s lang untersucht. Besonders bei größeren Steinen werden auf diese Art und Weise nicht alle Spurenelemente ausgewiesen. :)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Zitat geschrieben von Rubirojo
habe ich eine Edelmetall-Spurenelementanalyse machen lassen.

Ist das jetzt ein neuer Sport, daß die Leute ihre Steine statt auf einem Refraktometer mit entsprechendem Tabellenbuch auf einem Spektralanalysegerät für EdelMETALLE prüfen lassen??? :kratz: Ich seh da keinerlei Sinn dahinter.
Rubirojo
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Rubirojo

 ·  #5
Das Messprinzip bei einem Spektralanalysegerät für Edelmetalle ähnelt dem eines Energie-Dispersiven-Röntgen-Fluoreszenz-Spektrometers. Der Unterschied besteht in der Tatsache, dass, aufgrund der fehlenden Filter, lediglich die Kationen bestimmt werden können. Nichtsdestotrotz ist es möglich durch das Vorhandensein bestimmter Kationen darauf schließen zu können, dass der Stein synthetischen Ursprungs ist. :idea:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Rubirojo
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Rubirojo

 ·  #7
Bei Rubinen ist das Vorhandensein von: Ni, Mo, La, W, Pt, Pb, Bi, ein Beweis dafür, dass der Stein synthetischen Ursprungs ist.

Bei Smaragden kann der synthetische Ursprung durch ein Vorhandensein von Pt nachgewiesen werden.

Ich muss noch weiter recherchieren um für andere Edelsteine ähnliche Aussagen treffen zu können. 😉
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