Goldschmiedeforum
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3d Drucker für Goldschmiede - incl. Fallstudie

 
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #1
Hallo liebe Forumsgemeinschaft,

nach längerer arbeitsbedingter Pause melde ich mich hier im öffentlichen Bereich des Forums zurück. Die Arbeit ist zwar nicht weniger geworden, dennoch möchte ich Euch an den letzten & neuesten Entwicklungen gern teil haben lassen.

Seit Mitte diesen Jahres bin ich eine Kooperation mit der Firma Aisga Deutschland eingegangen. Asiga Deutschland vertreibt 3d Drucker und ist noch dabei hier Fuß zu fassen. Die inzwischen dauerhafte Zusammenarbeit hat sich mehr zufällig ergeben als ich auf der Suche nach einem passenden 3d Drucker für mich war. Zunächst aber mal zu meiner Suche:
Es sollte ein bezahlbarer, wartungsarmer 3d Drucker mit guter bzw. hoher Auflösung sein. Ausbrennbares Material war nicht zwingend erforderlich für mich. Zugegeben dennoch so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau.

Zuerst hatte ich bei den Marktführern angeklopft, doch diese Preise waren so weit von gut & böse entfernt das ich dies nicht bezahlen wollte. Der Günstigste darunter war noch der 3z von SolidScape. Hier hielten mich jedoch die Berichte der Nutzer ab, was Wartung und vor allem Verschleiß, und die Kosten der Verschleißteile anbelangt.

Dann hatte ich mich durch die inzwischen recht unübersichtliche Schar von Billiggeräten durchgewühlt. Die beginnen schon ab ca. 500 Euro. Die Verkäufer waren alle recht nett, und haben mir auch Testdrucke meiner Daten geschickt. Leider waren diese Teile aber allesamt unbrauchbar. Es hat einfach an Auflösung gefehlt. Um so kleine Teile wie Schmuck sauber zu drucken, mit gewissen Details, ist diese Technik noch lange nicht ausgereift. Mehr als ein klumpen Plastik erreichte mich selten. Eventuell für größere Teile im Format einer Tasse geeignet.

Interessant wurde es dann bei einem Drucker der um die 4.500 Euro lag. Den Bildern nach saubere Ausdrucke, viele kleine Details. Aber für mich leider dennoch nichts. Hier hielt mich einfach die Tatsache ab, das es keinen deutschen Verkäufer gab. Keinen deutschen Support. Ich hätte also direkt beim Hersteller in Amerika bestellen müssen. Wenn ich also Probleme bekommen würde (was nicht ausbleibt) bin ich auf englischen Support angewiesen, der nicht zu den für uns üblichen Zeiten erreichbar ist. Und wenn das Teil kaputt hier ankommt? Oder mal ein Ersatzteil benötigt wird? Das muss ja immer ne halbe Weltreise machen bis es bei mir ist. Das war mir zu unsicher. Vielleicht bin ich da aber auch zu altmodisch?

Nächster Fund war dann die Seite von Asiga. Wieder ein Amerikaner. Oh aber mit deutschem Verkäufer! Und nett war der auch noch. Am nächsten Tag schon hatte ich Musterdrucke auf dem Tisch liegen. Erster Eindruck: Das sind keine Ausdrucke, viel zu gut dafür! Gespräch mit dem Verkäufer: Doch, sind ausdrucke, die gehen auch noch feiner. Begeisterung pur! Sogar laut denen ausbrennbares Material. Und tatsächlich, ging super! Die Angebote der verschiedenen Druckermodelle (Bauraum & Auflösung) waren fair und wir beratschlagten hier, welcher wohl der Richtige sein!

Weil der gute Mann so freundlich war, hab ich Ihm die Ergebnisse des Gusses in Bildform via Email geschickt, zusammen mit ein paar Bildern von Stücken die ich modelliert und hergestellt hatte. Da war dann anscheinend am anderen Ende der Leitung etwas Begeisterung. Während wir also noch rätselten welcher Drucker es denn nun wird kam Hr. Dr. Weiß mit einem Vorschlag den ich so nicht mehr ablehnen konnte. Als Gegenleistung verlange er eine CaseStudy von mir, in der ich zeige, wie ich mit dem Asiga Pico und dem gedruckten Modell arbeite. Und da hat er ohnehin meinen Nerv getroffen...


Ich habe mich dann also an die Arbeit gemacht. Zuerst gab ich Ihm eine Auswahl an Stücken die ich schon modelliert hatte, um mich dann doch zu entschließen etwas neues für ihn zu machen. Ich wollte den Drucker schon ins "Schwitzen" bringen. Mal sehen was das Teil kann, oder auch nicht.

Zugegeben, das Motiv ist jetzt nicht das Rad neu erfunden, dennoch denke ich man kann meine Handschrift erkennen. Das Modell, zumindest der Kopf kommt manchen die meine Beiträge verfolgt haben eventuell bekannt vor. Er stammt von der Drachenstatue, die als Alternative zur Engelskulptur gedacht war. Allerdings musste ich den Kopf noch auf die Größe anpassen, und Details nachzeichnen. Eine faire Chance sollte der Drucker schon haben. Der Körper wurden dann ebenfalls neu erarbeitet. Dieses Mal schlängelte er sich um eine Edelsteinwalze. (An dieser Stelle Dank an Edelsteinschleiferei Wolfgang Wagner aus Idar-Oberstein der die Onyxwalze auf Maß geschliffen hat)

In der Zwischenzeit wurde dann mein Drucker gebaut. Ich muss ja nicht sagen das ich so ungeduldig war wie ein kleines Kind das auf Weihnachten wartet....

Als dann mein Drucker kam war ich auch mit dem Modell soweit. Der Aufbau und das Einrichten des Druckers ist nur als leicht zu bezeichnen. Alles was man braucht war dabei. Gut verpackt, ohne Dellen oder Kratzer ist das gute Stück bei mir angekommen. Und angenehm klein ist das Teil! Kaffeemaschine x 2 ! Also aufgebaut und angeschlossen. Kein Problem. Das Druckermenü ist übersichtlich und einfach zu bedienen. Erste Schritte waren das Anbringen der Bauplattform, das Einsetzen des Materialbehälters sowie das Kalibrieren. Eine kurze Anleitung auf Englisch, sowie ein USB Stick mit Videos vereinfachten die Sache nochmals! Soweit alles tip-top. Insgesamt macht der Asiga Pico einen sehr hochwertigen und soliden Eindruck. Alles aus Eisen oder Aluminium. Im Inneren werkelt ein kompletter kleiner PC, auf der Festplatte des Druckers ist Windows installiert. Sauber und ordentlich im Inneren, könnte so auch durchaus in Deutschland hergestellt worden sein. Ich konnte bislang genau zwei bewegliche Teile ausmachen: Den Slider der die gehärtete Schicht Resin vom Teflon trennt, und die Z-Achse. Die dazu gehörige Software ist angenehm einfach und selbsterklärend. Der Druck selbst erfolgt ohne Beaufsichtigung und flüster leise, auf Wunsch schaltet sich der Drucker nach getaner Arbeit auch selbstständig ab. (Find ich super!)


Nun kurz zur Technik des Druckers: Der Drucker arbeitet mit einem Projektor der UV-Licht projiziert. Das bedeutet, die Objekte werden in einzelne Bildscheiben (Slices) zerlegt. Je nachdem wie man die Auflösung des Drucker einstellt (er schafft von 0.01 bis 0.15 mm), zerlegt die Software die Objekte in mehr oder weniger Schichten. Diese wirft der Projektor dann in den Resintank. Und zwar so lange, bis die Schicht ausgehärtet ist. Der Slider (ein kleiner Wagen der unter dem Resintank hin und her fährt) trennt dann die gehärtete Schicht vom Tank. Die gehärteten Schichte haften an der Bauplattform.

So geht es dann Schicht für Schicht weiter. Und das ziemlich flott. Das Verbrauchsmaterial wird in 0.5 Liter Flaschen verkauft. Zusammen mit einem frischen Resintank. Gefühlt halten diese 0.5 Liter "ewig". Der Geräuschpegel des Druckers ist sehr leise, man kann ihn beruhigt dort aufstellen, wo man sich auch aufhält. Vom Gefühl her wird er nicht lauter als ein Kühlschrank.


Dann kann's ja mit dem Drucken losgehen. Modelle hatte ich ja in der Zwischenzeit gesammelt.


Die Vorbereitung der Modelle für den Druck halten sich in Grenzen, denn die Software und der Drucker verdauen einiges an Fehlern in den Modellen. Auch größere Datenmengen sind für Software und Drucker kein Problem. Einmal im Composer eingeladen kann man die Stützen automatisch setzen lassen, was bei einfachen Objekten auch gut gelingt. Bei komplexeren Objekten muss man schon selbst Hand anlegen. Aber mit genügend Hilfestellung von Hr. Dr. Weiß war auch das kein Problem. An dieser Stelle muss ich sagen, dass der Support von Hr. Dr. Weiß super war! Jede Frage wurde beantwortet, jedes Problem wurde Zeitnah behoben. Auch ein benötigtes Ersatzteil war schnell geliefert. Alles in allem: Note 1 mit Sternchen. Natürlich ging zu Anfang der eine oder andere Druck schief. Aber wenn was Schief geht, hilft er auch da. Die Einarbeitungszeit war bei weitem nicht so lange und schwierig wie bei einer 3d-Fräse. Noch ein Pluspunkt: Wenn was nicht funktioniert, zerlegt sich der Drucker nicht in seine Bestandteile und verlangt auch keine teuren Ersatzteile.

Womit ich zu Anfang etwas gehadert hatte war, das die Objekte oftmals Stützen benötigen. Die müssen später wieder ab. Und da hatte ich Angst, das man das einfach sehen wird. Nach einigen Drucken bekommt man aber ein Gefühl, wie Dick und WO die Stützen hin müssen. Beim Drachen waren alle Kontaktpunkte gerade mal 0.2 mm. Und in dieser Dicke lassen sich Stützen ohne Spuren zu hinterlassen wieder abtrennen!


Soweit mal mein Test des Asiga Druckers, der seit Lieferung permanent seine Arbeit tut. Auch für kleine Betriebe wie mich, eine überaus lohnende Investition. Da jetzt doch endlich die Freiheit da ist, jedes noch so verrückte Design umzusetzen. Zeitnah und günstig.

Ein Wort zur Kooperation mit Asiga:
Ich selbst verkaufe keine Drucker, und partizipiere finanziell auch nicht davon. Meine Aufgabe ist vielmehr die Kolleginnen und Kollegen an die Materie heran zu führen, Schulungen und Workshops im CAD-Schmuckbereich zu halten und es den Goldschmieden vom Kenntnisstand der Software zu ermöglichen, Verwendung für einen 3d Drucker zu haben.

Für diesen Zweck der Kooperation habe ich mir auch eine neue Internetseite angelegt, die sich speziell mit dem Bereich: 3d Schmuckdesign und Rapid Prototyping befasst. Inzwischen bin ich so weit, diese Punkte auch als Dienstleistung anbieten zu können. Schaut doch einfach mal auf die Seite und lasst mich wissen, wie sie euch gefällt. Finden könnt ihr die Seite unten bei meinen Links. Custom-Cad4you haben wir das Kind genannt. Dort findet Ihr auch viele Modelle von mir, und auch Modelle aus denen bereits fertige Schmuckstücke entstanden sind. (KEINERLEI KUNDENAUFTRÄGE!!)


Auf diesem Link hier findet ihr die komplette CaseStudy (mit vielen Bildern!!!) die ich für Asiga Deutschland, Hr. Dr. Weiß angefertigt habe. Auch hier würde ich mich über Eure Resonanz (ob positiv oder negativ) sehr freuen! Dort findet Ihr auch die Kontaktdaten zu Hr. Dr. Weiß /Asiga Deutschland

http://www.custom-cad4you.com/…studie.pdf

Zum Schluss:
Fragen beantworte ich gerne soweit ich kann! Ich werde auch noch Hr. Dr. Weiß hier in dieses Forum und in diesen Thread einladen. Damit auch er Rede und Antwort stehen kann!

Und nun hoffe ich auf einen spannenden Thread mit vielen Fragen und Anregungen!!!
LG
Sascha

PS: Auf der nächsten Inhorgenta werdet Ihr Hr. Dr. Weiß (Asiga), Hr. Cser (Fa. Ti-Resarch, den ich auch für unsere Arbeit gewinnen konnte) und mich auf einem gemeinsamen Stand finden. Es wäre schön, wenn wir uns dort sehen!!!

Modedit ZH Produktbild entfernt Link siehe unten
http://www.profil-marketing.co…parameters[0]=YTo1OntzOjU6IndpZHRoIjtzOjQ6IjgwMG0iO3M6NjoiaGVpZ2h0IjtzOjQ6IjYw¶meters[1]=MG0iO3M6NzoiYm9keVRhZyI7czo0MDoiPGJvZHkgc3R5bGU9ImJhY2tncm91bmQt¶meters[2]=Y29sb3I6I2ZmZmZmZjsiPiI7czo1OiJ0aXRsZSI7czo1OiJJbWFnZSI7czo0OiJ3¶meters[3]=cmFwIjtzOjM3OiI8YSBocmVmPSJqYXZhc2NyaXB0OmNsb3NlKCk7Ij4gfCA8L2E%2B¶meters[4]=Ijt9
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gsklaus
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gsklaus

 ·  #2
Hallo Sascha,
wie lange hast du gebraucht, den Drachen am Computer fertig zu stellen, und wie lange brauchte der Drucker für das Modell?
Gruß Klaus
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #3
Hallo Klaus,

wie lange ich jetzt in Stunden dafür benötigt habe, kann ich nicht genau sagen. Ich war gut eine Woche damit beschäftigt, aber nicht jeden Tag 8 Stunden. Gefühlt vielleicht 20 Stunden.

Für diesen Druck hat der Drucker gut 12 Stunden benötigt. Auflösung war 0.01 mm in Z. Die Bauzeit richtet sich rein nach der Höhe des Objektes, sowie der Auflösung die Du haben möchtest.

Auch interessant: Es macht von der Druckzeit her keinen Unterschied, ob nur ein Objekt gedruckt werden soll, oder ob Du z.B. eine ganze Reihe davon druckst. Das ist so, weil keine Verfahrenswege abgefahren werden müssen, sondern einfach nur das Bild projiziert wird.

Legt man Stücke wie Ringe, oder Anhänger flach in den Bauraum, so ist der Drucker binnen 1-2 Stunden fertig. In Hoher Auflösung. Die Ringe auf dem Bild haben knapp 6 Stunden auf feiner Auflösung benötigt.

Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung!

LG
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Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #4
Hallo nochmals,

in der Dezemberausgabe der GZ, auf der Seite 28 im Technik Spezial könnt Ihr auch ein wenig etwas über Asiga und mich finden.

LG
JSDesign
Neuling
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JSDesign

 ·  #5
Hallo,

an dieser Stelle möchte ich von meinem Besuch bei Unikum Schmuck berichten.
Seit Jahren verfolge ich in Fachzeitschriften und auf Messebesuchen die Entwicklung von Rapid Prototyping im Schmuckbereich.
Leider war es im Prinzip immer das Gleiche.
Ringe, Anhänger und Ohrschmuck in geometrischen Formen. In letzter Zeit immer mehr Kurven und Schnörkel, meist zugepflastert mit Steinen.
Die Qualität war sehr gut. Ebenso die Ausdrucke, aber die 3d-Drucker immer noch viel zu teuer für eine kleine Goldschmiede.
Das ist aber leider nicht das, was ich suche.
Ich möchte meine freien Entwürfe wie ich sie bisher in Wachs schnitze und modelliere auf einem CAD System entwerfen und dann ausdrucken. Wenn möglich in einem Preislichen Rahmen, der es für einen kleinen Betrieb erschwinglich macht. Auch sollte die Qualität und Genauigkeit meiner handgearbeiteten Stücke auf jeden Fall übertroffen werden, somit sollte der 3d-Drucker eine vernünftige Qualität erstellen.

Durch Zufall bin ich auf den Bericht von Unikum Schmuck gestoßen und hierdurch auf die Internetseite von Herrn Vogt. Die Arbeiten welche ich auf dieser Seite sah waren außerordentlich gut.
Daraufhin setzte ich mich sofort mit ihm in Verbindung. Er war sehr nett und wir haben auch gleich einen Termin einige Tage später abgemacht.
Was ich dann zu sehen bekam, hat meine Vorstellungen absolut übertroffen. Mit einer Software so zu modellieren, als würde man mit Ton oder Wachs arbeiten, nur noch viel besser, das ist das, was ich mir vorgestellt habe. Von der Genauigkeit erst gar nicht zu reden. Aber dann: „ Der 3d-Ausdruck“ , solch eine Genauigkeit, Feinheit und Oberfläche welche der Asiga Drucker erstellt und ausgibt,ist DER HAMMER !!!
Ich könnte noch Zeilenweise weiter schwärmen, aber schaut euch doch selbst mal die Arbeiten von Herrn Vogt auf seiner Internetseite an. „custom-cad4you.com“

Für mich ist es wichtig , dass ich mit diesen Arbeitsmittel in eine Preisregion komme, die sich für meinen kleinen Betrieb auch rechnet.
Ich schätze der Preis ist für viele Goldschmiede eines der größten Hindernisse, sich mit Rapid Prototyping zu beschäftigen.

Zum Schluss möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal bei Herrn Vogt bedanken, dass er für mich soviel Zeit investiert hat um mir alles zu zeigen und zu erklären.

Vielen Dank !!
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #6
Hallo Hr. Scheffel,

schön das Sie die Zeit gefunden haben, hier Ihre Erfahrungen zu berichten!
Schreiben Sie doch noch in Ihrem Profil unter "Signatur" Ihre Internetseite hinein.
In der User-Galerie können Sie auch Bilder von Ihrem Schmuck hochladen. Es lesen viele mit,
die sich auch gern Ihre Stücke anschauen!

Inzwischen war ich nicht faul, und habe Videos erarbeitet.
In denen ist zu sehen, wie in kurzer Zeit tolle Schmuckstücke entstehen.
Im Übrigen wird es auch alle Modelle live auf der Inhorgenta 2015 zu sehen und zum anfassen geben.
Auch die Stücke aus den Videos!

Bei der Kooperation von Asiga und mir geht es uns darum, Leuten ohne große Vorkenntnisse zu zeigen, wie einfach es doch mit der richtigen Anleitung ist "Ihr Ding" zu machen, und in den CAD Bereich einzusteigen. Dafür konnte ich noch 3design Deutschland mit in unser Boot ziehen. Ich darf an dieser Stelle noch nicht "zu viel" verraten, doch für die Inhorgenta haben wir uns noch etwas einfallen lassen.
Ein Gesamtpaket (Pico2 & 3design mit Schulung) zum absoluten Vorteilspreis!!! Alternativ wird es noch ein Bundeling mit Zbrush geben.

Also, wir dürfen gespannt sein was die Zukunft bringt....auf jeden Fall jede Menge qualitativ hochwertigen & bezahlbaren Schmuck!!!

Nochmal Dank an Hr. Scheffel, das er sich die Zeit für die gute Rezession genommen hat.

LG
Sascha
Tilo
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Tilo

 ·  #7
er hat den www.button mit seiner seite unterlegt, aber ein n vergessen
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #8
Sehr interessant zu lesen.

Aber wo steht der Preis für Hardware und Software?

Hab ich das übersehen?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Hier gibt es eine Übersicht über Geräte die schon ab 400 Euro beginnen: http://www.heise.de/hardware-h…97920.html
und hier ein Gerät vom Typ wie Ihn Sascha beschreibt das in den USA für 2.200 Dollar angeboten wird: http://www.heise.de/hardware-h…18438.html
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #10
Hallo K-Heinz,

sorry für die späte Antwort, das muss ich irgendwie übersehen haben.
Preise stehen hier noch nicht, die gibt es im persönlichen Gespräch!
Wenn Du also Interesse an einem Bundle hast, sprich mich doch einfach auf E-Mail oder per PN an.

Nun kurz zu den Links von Heinrich:

Als Informationsquelle ganz interessant, jedoch ohne weiterführende Informationen ein Weg zum sicheren Geldvernichten. Drucker die "ab € 400" zu haben sind, taugen ausschließlich für den Hobbybereich. Dort fehlt es einfach an Auflösung. Für Teller & Tassen, Schuhe und alles in dieser Größenordnung was keine großartigen Details benötigt verwendbar. Eher im Hobbybereich zu finden. Teurere Drucker wie M-Bot & Co die bis 2.500 Euro liegen, spielen noch in der selben Liga.

Diese findet man überall, und auch schon wirklich günstig:
http://www.amazon.de/s/ref=nb_…d+dr%2Caps

Thema Form 1:

Muss ich erst einmal wiedersprechen, denn die Technik ist eine Andere!
Hier wird nicht mittels Projektor ein UV-Abbild auf eine Bauplattform projiziert, sondern ein UV-Laser über einen Spiegel auf die Bauplattform gelenkt. Auf der Euromold 2014 konnte ich mir diesen Drucker (und dessen Ergebnisse) genauer anschauen. Dieser Drucker ist noch in der Entwicklungsphase muss man sagen. Die Materialien sind noch nicht ausgereift, die Drucke kleben und schmieren. Einstellungen für Materialien müssen "herausgefunden" werden und haben keine Presets wie bei Asiga. Kein deutscher Händler, kein deutscher Support. Dieser Drucker war von den Bildern her ein Kandidat für mich. Doch fehlende Händler & Support haben mich abgehalten. Als ich dann die Drucke gesehen habe, war ich froh dieses Geld gespart zu haben.

Nächstes Thema:
Ausbrennbares Material. War mir zunächst nicht wichtig, doch inzwischen sind die Stücke so komplex, das oft kein Formenbau mehr möglich (bzw zu umständlich) ist. Drucker im oben genannten Segment sind noch Meilen entfernt von ausbrennbarem Material.

Ich kann letzten Endes jedem der sich dafür interessiert zwei Dinge ans Herz legen:
1. Testdruck anfordern!
2. Bei Fragen sich einfach bei mir und/oder Hr. Dr. Weiß melden.

Gerne bin ich dazu bereit, die Leute die sich für einen Drucker interessieren Testdrucke (auch von eigenen Teilen) zukommen zu lassen. Normal macht das Hr. Dr. Weiß, der ist jedoch bis zum 18.01.2015 in Urlaub.

In den nächsten Tagen werde ich noch ein paar hochauflösende Bilder von Ausdrucken hier einstellen. Dann versteht man eventuell eher meine Begeisterung für das Produkt!

LG
Sascha
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #11
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Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #12
Hi Adrian,

die Geheimniskrämerei kommt nicht von mir sollt Ihr wissen.
Das liegt an 3design. Da wird es eine neue Version geben und offiziell darf die erst zur Inhorgenta beworben werden. Und die Preise dafür sind noch nicht 100 % offiziell! Fest steht, das es diese neue Version im Bundle zum Vorteilspreis geben wird.

Aber wir müssen noch einmal im Januar die Köpfe zusammen stecken....

Kundendatensätze werden wie alle an mich gesendeten CAD Daten vertraulich behandelt.
Auf der Custom-Cad Seite gibt es nur meine Arbeiten zu sehen. Auch werden die Daten nicht mit auf Messen wandern....dafür haben wir ja inzwischen genug eigene Modelle ;-)

Die Bauplattform des Druckers beträgt 50mm x 30mm (x/y) und die Bauhöhe liegt bei 76 mm.

Der Ring im Anhang ist der übliche Musterdruck in SuperCast und ist kostenlos.

Darüber hinaus biete ich ja ohnehin RP-Service an. Zeig mir mal die Daten, und ich kann Dir unverbindlich sagen, was der Druck normal kosten würde, und ob ich Ihn Dir im Rahme eines Muster kostenlos machen kann.

LG
Sascha
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Tilo
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Tilo

 ·  #13
Testdrucke meint doch in dem Fall Tests für Druckerinteressenten.
rechnet sich bei dir ein mehrere Tausend euro kostender Drucker?
oder wäre bei deinen Stückzahlen nicht eigentlich "nur" die Druckdienstleistung wirtschaftlicher?
gut, aber auch dafür könnte es einen Testdruck geben
wobei:
reicht dir denn der Druckkunststoff oder brauchst du nicht am Ende was metallisches?
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #14
Interessanter Punkt mit dem "metallisch"
Die Resinteile sind geeignet zum Formenbau.
Neu ist auch ein Material das Vulkanisieren verträgt.

Auch eventuell interessant: Funktionsmodelle zur Überprüfung bevor es dann richtig los geht.
Passen die Teile, lässt sich alles so montieren wie gedacht und passt die Funktion....

Aufgrund der Geschwindigkeit des Druckers sind im Vergleich zu anderen RP Verfahren die Drucke auch bezahlbar.
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #15
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