Gemmenring-Objektanalyse

Hallo,

es fängt damit an, das dies keine Gemme ist sondern eine Kamee.

Gefasst in 585- 14 karat Gold. Die Schnitzerei ist keine Meisterarbeit aber ganz niedlich gemacht.
Deine Kamee ist eine Muschelkamee, d.h. sie wurde aus einer Meeresschneckenschale (Gott, was für ein Wort!) also aus dem Schneckenhaus einer Molluske geschnitten.

Ansonsten gibt es im Internet bestimmt eine Menge an Informationen darüber.

Modern waren sie besonders in den 50iger Jahren- das war ein absolutes must have!

Ich habe ein Paar Kameen Ohrringe von meiner Oma geerbt und jedesmal sehe ich meine Omi vor mir, wie sie sie trägt <3

Nachdem sie völlig out waren, kommen sie nach und nach wieder in Mode-ist ja auch zu schön und soooo romantisch

LG
Petra

hallo,
in den 50 jahren waren die gemmen anders geschnitten, die gesichter waren nicht so
fein gearbeitet und die nase waren spitzer.
wenn benötigt, kann ich ein paar fotos von den spitznasen gemmen machen.
gruß
stefan

Vielleicht noch interessant, in Italien gab es viele Gemmenschneider und Korallenschnitzer aber das Zentrum lag/liegt am Fuße des Vesuvs, südlich von Neapel in Torre del Grecco.

Für mich sieht der Ring auch durchkonstruiert aus, für einen Umbau sehe ich keinen Anhaltspunkt.

Der Stil des Ringes sieht jedoch nach 50er oder 60er Jahren aus.

Darüber habe ich mir noch keine formulierfähigen Gedanken gemacht. Ich kenne es halt vom vielen sehen.

Beim nochmaligen ansehen fällt mir wenigstens ein Merkmal auf. Die Ringschienen mit aufgesetzten Plättchen waren in den 50ern und 60 ern beliebt. Hier bei dem Ring ist die Ringschiene aus einem Stück gegossen und die Optik nachgemacht worden.