Minerale Übersicht
Sie befinden sich im Benutzerbereich unseres Archivs.

Chromdiopsid

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Österreich

Chemische Formel

(CaCr)Mg(Si2O6)   

Mineralklasse

Silikate

Kristallsystem

monoklin

Kristallklasse

monoklin-prismatisch

Farbe

leuchtend grün (allochromatisch gefärbt)

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

5,5 – 6,5

Dichte (g/cm³)

3,27-3,31

Glanz

Glasglanz

Transparenz

durchsichtig, durchscheinend

Bruch

uneben, teils muschelig

Spaltbarkeit

vollkommen

Kristalloptik

Absorptionsspektrum (Å)

(6700), (6550), (6350), 5080, 5050, 4900

Brechzahl

1,663-1,728

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,028; zweiachsig positiv

Winkel/Dispersion der optischen Achsen

2vz ~ 58° bis 63°

Pleochroismus

blaugrün-grünbraun-gelbgrün

Weitere Eigenschaften

Chemisches Verhalten

nahezu unempfindlich gegenüber Säuren (Aus-nahme: Flußsäure)

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Smaragd, Turmalin, synthetisch Korund, Cubic Zirconia, künstliches Glas, bedampfte und H.Y.T. oder TCF behandelte echte oder synthetische Materialien

 

Chromdiopsid, aus dem griechischen dis = doppelt, opsis = Anblick und idos = Gestalt, weist darauf hin, daß die Diopsidkristalle häufig als Zwillinge auftreten. Der Zusatz Chrom steht für die Chrombeimengungen. Chromdiopsid ist eine kräftig grüne Varietät des Diopsid, einem Pyroxen-Silikatmineral, welches normalerweise meist hellgrün ist.

Der klassische Fundort für diese Varietät liegt in der südlichen Steiermark; anhand der dort gefundenen Stücke werden alle neuen Funde klassifiziert.

Einige der wertvollsten Chromdiopside nehmen verschiedene Farben an, je nach der Einfallsrichtung des Lichts und dem Betrachtungswinkel. Der für diesen optischen Effekt gebräuchliche wissenschaftliche Name lautet Pleochroismus.



» Übersicht Steine und Perlen
» Literaturnachweise
Archivbeitrag 25.11.2013
Aus unserem Shop


Empfohlen von Kathrin
Schmuck
Uhren