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Beryll

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Brasilien, Kolumbien, Indien, Madagaskar, Namibia, Pakistan, Südafrika, Simbabwe, Utah USA

Chemische Formel

Al2Be3(Si6O18)

Mineralklasse

Silikate

Kristallsystem

hexagonal

Kristallklasse

dihexagonal-dipyramidal

Farbe

variabel, oft blau, grün, gelb, rosa, rot, weiß, farblos

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

7,5 - 8

Dichte (g/cm³)

2,65-2,75

Glanz

Glasglanz

Transparenz

durchsichtig bis undurchsichtig

Bruch

muschelig, uneben, spröde

Spaltbarkeit

unvollkommen

Habitus

prismatisch, säulig, stängelig, tafelig, radialstrahlig, körnig, massig

Kristalloptik

Absorptionsspektrum (Å)

künstlich blau gefärbt: 7050-6850, 6450, 6250, 6050, (5870)

Brechzahl

1,564-602 

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,006-0,009; einachsig negativ

Winkel/Dispersion der optischen Achsen

0,014

Pleochroismus

gelbgrün-blaugrün

Weitere Eigenschaften

Chemisches Verhalten

Schmelzpunkt liegt bei 1650°C

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

aufgrund der Farbenvielfalt Verwechslung mit vielen Edelsteinarten möglich, Verneuilsynthesen, synthetisch Korund und Spinell, Cubic Zirconia, künstliches Glas, bedampfte und H.Y.T. oder TCF behandelte echte oder synthetische Materialien

 

Beryll, lateinisch beryllus, berillus = Brille, hat nicht nur viele Varietäten in Edelsteinqualität, sondern liefert auch das Leichtmetall Beryllium, welches in Kernreaktoren und im Flugzeugbau verwendet wird. Berylluimsalze finden außerdem in Leuchstoff- und Röntgenstrahlröhren Verwendung. Edle Beryllvarietäten sind der grüne Smaragd, der gelbe Goldberyll, der rosafarbene Morganit und der blaue Aquamarin.



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Archivbeitrag 22.11.2013
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