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10 Jahre Fortschritt mit Tradition vereint


Bruno Söhnle

„Die meisten denken mit 60 Jahren an den wohlverdienten Ruhestand. Nicht so Bruno Söhnle.“ Mit diesen Worten berichtet die Pforzheimer Zeitung von einem denkwürdigen Jubiläum in der Uhrenbranche, denn der Uhrenfabrikant aus Wurmberg hat vor genau zehn Jahren im sächsischen Glashütte ein neues Unternehmen gegründet - das Uhrenatelier Bruno Söhnle. Jetzt konnte der inzwischen 70-jährige das zehnjährige Firmenjubiläum feiern.

Bruno Söhnle-Uhren sind Design-Klassiker, die sich in ihrer Formensprache auf das Wesentliche konzentrieren und doch Raum lassen für liebevolle Details. Das macht sie so einzigartig: Erfahrung, Qualität und Perfektion werden in den Uhren so interpretiert, dass sie für viele Menschen längst zu einem gerne getragenen Zeitmesser geworden sind. Und dabei stellen die Uhren zugleich ihren hohen Reiz als Schmuckstück unter Beweis, in denen Tradition und Fortschritt perfekt zueinander finden. Die Tradition reicht weit zurück. Zwar werden erst seit zehn Jahren in Glashütte Uhren von Bruno Söhnle hergestellt, doch prägt ihn die Uhrmacherkunst schon mehr als ein halbes Jahrhundert lang. Bei seinem Einstieg in die Welt der Uhrmachertechnik am 2. Mai 1957 waren mechanische Uhren Standard. Schon schnell hielt in den 1960er- und 1970er- Jahren bei Bruno Söhnle modernste Technik auch in den Uhrwerken Einzug.
 
„Wir dürfen und werden uns dem Fortschritt nicht verschließen“, sagt Bruno Söhnle. Dieses Credo umschließt neben der technischen Weiterentwicklung heute mehr denn je die Anpassung an veränderte Gegebenheiten des Marktes. Deshalb sind die Weichen auch an der Unternehmensspitze schon lange in Richtung Zukunft gestellt worden: Neben Bruno Söhnle und Ehefrau Christine gehört Tochter Stephanie schon seit mehreren Jahren zur Geschäftsleitung der Gebr.Söhnle GmbH & Co. KG, und auch der jüngsten Generation mit den fünf Enkelkindern Marc (17), Jens (16), Stephan (16), Sarah (13) und Niklas (8) ist die Faszination der Technik nicht fremd. Im ehemaligen Assmann-Haus haben alle schon ihrem Großvater bei der Begutachtung neuester Entwicklungen oder modischer Designentwürfe über die Schulter geschaut.
Zum zehnjährigen Firmenjubiläum und anderthalb Jahre nach Vorstellung der ersten Handaufzugsuhr hat Bruno Söhnle jetzt die erste Automatikkollektion präsentiert. Die Modelle in den Linien Panomat, Corpus, Rondomat und Aquarius besitzen unterschiedlich große Gehäuse, diverse Zifferblattvarianten sowie wahlweise Rindleder- oder Edelstahlbänder. Die Edelstahlgehäuse werden aus hochwertigem und hautverträglichem Chirurgenstahl (316L) gefertigt, den extreme Härte, hoher Tragekomfort und ein geringer Nickelgehalt auszeichnen. Die entspiegelten Saphirgläser zählen zu den härtesten unter den Uhren-Gläsern. Sie sorgen für eine gute Ablesbarkeit und sind äußerst kratzfest. Eine hohe Lichtdurchbrechung lässt das Zifferblatt stets in hellem Licht erscheinen. Verschraubte Kronen und Glasböden bei einigen Modellen schützen die Uhrwerke zuverlässig vor Umwelteinflüssen. Auch die Stege der Armbänder sind teilweise verschraubt. Bei den Lederarmbändern sorgt eine Faltschließe dafür, dass die Uhren sich leicht anlegen lassen. Sechs Grundbauteile der Dreizeigeruhrwerke mit Datumsanzeige für die neue Automatik-Kollektion von Bruno Söhnle werden eigens in Glashütte produziert und veredelt: Grundplatine, Automatikbrücke, Räderwerkbrücke, Aufzugsbrücke, Ankerbrücke und Unruhkloben werden dabei mit verschiedenen Vergoldungen in Gelb, Weiß und Rosé ausgestattet. Auch der Rotor ist eine Eigenentwicklung von Bruno Söhnle und wird ebenfalls in Glashütte hergestellt. Auf seiner Oberseite sind - durch den Glasboden der Uhr deutlich sichtbar - Hersteller und Fertigungsort eingelasert. Jede Uhr ist außerdem mit einer eigenen Identitätsnummer gekennzeichnet. Damit ist die Produktlinie von der hochwertigen Quarz-Uhr über das Handaufzugswerk bis zum Automatik-Antrieb komplett. Die Marke Bruno Söhnle wird dadurch noch breiter und noch attraktiver aufgestellt, ohne den Kern der Marke zu vernachlässigen. Und dieser lautet: „Feine Armbanduhren - hergestellt in Deutschland“. Mit dieser ersten Automatik-Kollektion von Bruno Söhnle vervollstän-digt sich ein logischer Aufbau, der 1990 in Glashütte/Sachsen begann. Bruno Söhnle: „Mit den drei Produktlinien feine Quarzuhren, hochwertige Handaufzugsuhren und einer klassischen Automatik-Kollektion sprechen wir gezielt ein auserwähltes Publikum an.“ Schönheit, Funktionalität und höchste Qualität - das vereint alle Uhren von Bruno Söhnle. Doch ist mit der ersten Automatik-Kollektion das Werk noch nicht vollendet: „Wir haben erstmals eine Komplett-Kollektion im Angebot, die wir aber noch weiter ausbauen werden.“
 
Am Abend des 18. Februar 2010, einen Tag vor Eröffnung der Inhorgenta, lud die Familie Söhnle zu einem Event Kunden und Freunde des Hauses in das Restaurant „Seeblick“ ein. Anlass war der 10. Geburtstag von Bruno Söhnle Uhrenatelier Glashütte / SA.
Eine unterhaltsame und gelungene Veranstaltung mit vielen Glückwünschen für den Jubilar mit seiner Familie, Chansons – alles zum Thema „Uhren“, einem hervorragenden kalten und warmen Buffet. Absoluter Höhepunkt aber war die Vorstellung der neuen Bruno Söhnle Automatik-Uhrenkollektion, die bei den Gästen reges Interesse weckte und mit vielen Komplimenten bedacht wurde. Wir dürfen gespannt sein auf viele weitere Entwicklungen im Hause Söhnle.
 
www.soehnle-uhren.de

Archivbeitrag 12.04.2010
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