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Schmuck-Boulevard: Von Michael Schumacher bis hin zu Lindsay Lohan

Es in die Zeitungen, Zeitschriften oder in die Blogs zu schaffen, das ist dieser Tage eigentlich kein Kunststück. Man muss nur etwas machen, was so schräg oder daneben ist, dass sich die Leser dafür interessieren. Das Schwein Ginger, das kürzlich einer Besucherin auf ihrem Bauernhof den 30 Jahre lang getragenen Ehering im Wert von 1.700 Euro von den Hand gefressen hat, ist dafür ein gutes Beispiel.

Das Schwein geistert seither als kuriose Randnotiz immer wieder durch die Medien. Im Gegensatz zu Ginger haben die Stars und Sternchen, die wir hier aufführen, keineswegs wertvollen Schmuck konsumiert, sondern sie verdienen sich ihre Erwähnung aus anderen Gründen. Von Michael Schumacher, über Madonna, Victoria und Madeleine, den Prinzessinnen von Schweden, bis hin zu Russlands „Herrscher“ Putin und Lindsay Lohan sind auch dieses Mal wieder viele Schmuck-Storys dabei.

Michael Schumacher: vorerst keine Rückkehr zu Ferrari, aber dafür als Diamant erhältlich

In den vergangenen Wochen war die mögliche Rückkehr des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher eines der richtig großen Themen in den Medien. Daraus wurde wegen einer nicht vollständig ausgeheilten Verletzung, die von einem Motorradunfall stammt, leider nichts. Aber Michael ist trotzdem immer für eine Schlagzeile gut. Außerdem engagiert er sich häufig für karitative Zwecke.

Dieses Mal hat er im wörtlichen Sinne Haare gelassen. Aus seiner haarigen Spende wurde der Kohlenstoff extrahiert und zu einem roten, 0,5 Karat großen Diamant verarbeitet. Dieser wird nun zugunsten der Schweizerischen Multiple Sklerose Gesellschaft versteigert. Bis zum 15. September können Interessenten unter Multiple Sklerose Schweiz - Charity mit Michael Schumacher Gebote für die Versteigerung abgeben.

Wir drücken natürlich die Daumen für die Versteigerung! Und vielleicht gibt es doch noch ein Comeback für Michael Schumacher.

Madonna bringt Jesus zum Weinen

Am vergangenen Wochenende feierte die Queen of Pop ihren 51. Geburtstag. Von ihrem aktuellen Beziehungspartner, dem 22-jährigen Brasilianer Jesus, bekam sie einige traditionell südamerikanische Glücksarmbänder, die ihr sehr gut gefallen. Der Legende nach gehen drei Wünsche des Trägers oder der Trägerin in Erfüllung, sobald eines dieser kunsthandwerklichen Schmuckstücke beim Tragen zerstört wird.

Als Madonna Jesus offenbarte, dass diese Armbänder sich nicht mit ihrem Kabbala-Schmuck vereinbaren lassen und sie sie daher nicht tragen kann, brach Jesus in Tränen aus. Insider behaupten, dass es aufgrund dieses Vorfalls zu einigen Diskussionen zwischen den beiden kam.

Männer haben Gerüchten zufolge nicht nur gelegentlich Probleme, ein passendes Geschenk für die Dame des Herzens zu finden. Daher ist es nicht besonders feinfühlig, die Armbänder zurückzuweisen.

Für eine Queen of Pop mögen aber andere Regeln gelten.

In Schweden wird geheiratet

Prinzessin Madeleine, die jüngere Schwester von Kronprinzessin Victoria, gab kürzlich ihre Verlobung mit Jonas Bergström, der als Anwalt in einer renommierten Kanzlei arbeitet, bekannt und bekam zur Verlobung einen Ring mit einem rechteckigen Diamanten in einer von vier Stiften gehaltenen Krampenfassung. Zusätzlich gab es das „Love Bracelet“ von Cartier aus 18K Weißgold, das nur mit einem Schlüssel wieder geöffnet werden kann. Den Schlüssel des Schmuckstücks im Wert von 6.400 Euro hat der künftige Bräutigam wohl gleich behalten. Der Termin steht noch nicht fest. Madeleine muss warten, bis Victoria verheiratet ist.

Nicht nur eitel Sonnenschein im hohen Norden

Die Verlobung der jüngeren Schwester hat allerdings in Schweden die Diskussionen darüber, wer denn das alles bezahlen soll, neu entfacht. Die Steuerzahler wollen dafür verständlicherweise nicht gerade stehen. Die Debatte hatte mit der geplanten Hochzeit von Kronprinzessin Victoria ihren Anfang genommen.

Auch in Schweden gilt: Was lange währt, wird endlich gut

Victoria darf nun nach jahrelangem Hin und Her endlich ihren Daniel Westling heiraten. Der Bräutigam stammt aus eher einfachen Verhältnissen und hat es durch harte Arbeit zu mehreren Fitness-Studios gebracht. Obwohl die beiden schon seit Jahren ein Paar sind und es immer wieder Verlobungsgerüchte gab, wurde mit einer offiziellen Ankündigung doch sehr lange gewartet. Ob der Grund dafür nun bei der Ablehnung der Brauteltern lag, denen die einfache Herkunft und die mangelnde akademische Ausbildung des künftigen Bräutigams missfiel oder ob Daniel Westling zögerte, weil er für die Ehe seine geschäftlichen Tätigkeiten aufgeben muss und künftig mehr oder weniger im Schatten seiner Frau leben wird, lässt sich für einen Außenstehenden nicht mit Gewissheit sagen. Da der Termin für die Hochzeit nun seit einiger Zeit feststeht, dürften die Diskussionen hinter den Kulissen wohl zu einem für alle Seiten zufriedenstellenden Ergebnis geführt haben. Die Schweden sind begeistert darüber, dass Victoria einen Mann aus dem Volk heiratet, aber die Hochzeit soll doch bitte nicht allzu teuer ausfallen.

2010 läuten die Hochzeitsglocken

Am 19. Juni 2010 ist es endlich soweit. Zu diesem Datum traten übrigens schon die Eltern von Victoria, König Carl Gustaf und Königin Silvia, vor den Traualtar. Daniel wird dann zu Prinz Daniel, Herzog von Västergötland. Auch dann, wenn Victoria längst von der Kronprinzessin zur Königin aufgestiegen ist, wird Daniel immer noch Prinz sein. Angeheirate Männer haben im Gegensatz zu angeheirateten Frauen kein Recht auf den Königstitel.

Der Verlobungsring der Kronprinzessin ist ein eher klassisches Modell mit einer goldenen Fassung im Tiffany-Style und einem großen Brillanten. Angefertigt wurde der Ring vom Hofjuweliers W. A. Bolin. Der Ring soll zwischen mehreren 10.000 und 100.000 Euro gekostet haben. Angeblich hat König Carl Gustav finanziell ein wenig nachgeholfen, da Daniel mit seinen Fitness-Studios zwar gut, aber nicht üppig verdient. Gelohnt hat sich die Mühe allemal: Victoria schätzt den Ring als wichtigsten Schmuck ihres Lebens.

Hochzeitliche Medien-Events

Königliche Hochzeiten ziehen bekanntermaßen immer viel Aufmerksamheit auf sich. Auch diejenigen, die sich jetzt noch über die Kosten beschweren, werden sich zumindest die Fernsehübertragung doch nicht entgehen lassen. Vor allem die Roben der Prinzessinnen sind Gegenstand der Spekulationen. Victoria wird sich vermutlich für ein eher konservatives Modell aus heimischer Produktion entscheiden. Madeleine ist nicht so streng an das höfische Protokoll gebunden und kann daher frei auswählen. Wir sind gespannt!

Putin investiert in Diamanten

So ganz passt das nicht in die Kategorie Boulevard, aber da Minister-Präsident Wladimir Putin stolze 770 Millionen Euro in Diamanten investieren will, ist es definitiv eine Erwähnung wert. Die Diamanten-Millionen werden als Wirtschaftshilfe deklariert. Das Geld geht an den Konzern Alrosa, der ein Viertel des weltweiten Abbaus von Rohdiamanten erledigt. Alrosa ist der größte Konkurrent von De Beers, dem bekannten südafrikanischen Diamantenkonzern. Angesichts der Rezession ist es auch in Russland nötig geworden, Unternehmen finanziell unter die Arme zu greifen und so kam es eben dazu, dass Putin den Ankauf von Diamanten veranlasste. Das nötige Geld aufzutreiben, ist zwar nicht ganz einfach, doch offenbar steht man in Russland tatkräftig zu Alrosa.

Nach den Royals und dem russischen Ministerpräsidenten gibt es zur Auflockerung etwas leichtere Kost. Zumindest zieht der Schmuckraub bei Lindsay Lohan keine politischen Diskussionen nach sich.

Schon wieder unerwünschter Besuch bei Lindsay Lohan

Lindsay Lohan wurde erst kürzlich des Diamantendiebstahls bezichtigt, vgl hierzu den Beitrag Prominente Langfinger im Geottgen-Journal-Blog, aber das schützt bei Weitem nicht davor, selbst Opfer von Einbrüchen zu werden. Am Wochenende bekam Lindsays Haus in den Hollywood Hills schon wieder Besuch von Einbrechern. Mitgenommen wurden ein Safe, Taschen, Schmuck, Uhren, vor allem der Marke Rolex, und Schuhe. Dem Promisternchen ist nichts passiert, sie war bis drei Uhr morgens auf einer Party in Malibu.

Erst im Mai wurde ein Einbruchsversuch über die Videoanlage ihres Zuhauses beobachtet. Auch dieses Mal ließen sich die Einbrecher, drei Männer sollen es gewesen sein, von der Kamera beobachten. Die Alarmanlage war wohl ausgeschaltet, angeblich sei ein Insider an diesem Vorfall beteiligt. Derzeitigt untersucht die Polizei, ob es sich eventuell um eben die Einbrecher handelt, die auch schon die Villen von Hugh Laurie, Orlando Bloom und etlichen weiteren Hollywoodstars beraubt haben sollen.

Lindsay Lohan scheint es dieser Tage wirklich nicht leicht zu haben…

Diese und andere Schmuck-Geschichten können im Forum des Schmuckportals gerne zur Diskussion gestellt werden.

Archivbeitrag 09.09.2011
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