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Faszination Solitär

Manchmal muss es einfach etwas ganz Besonderes sein. Ob als Hochzeitsgeschenk, zum Hochzeitstag oder zur Verlobung - ein schlichter Ring aus Edelmetall mit einem einzelnen, schönen und edlen Steinen wird bei Ihrer Partnerin immer großen Eindruck hinterlassen - garantiert! Wir sprechen hierbei von einem so genannten Solitär. Laut allgemein gültiger Definition handelt sich dabei um einen einzelnen, gefassten Edelstein, beispielsweise in einem Ring. Es gibt inzwischen aber auch Solitäre in Armbändern, Kettenanhängern, Ohrringen oder Broschen. Der Begriff Solitär entstammt dem Französischen und bedeutet so viel wie "einzeln" beziehungsweise "allein stehend".

Hinsichtlich des Materials für einen Solitär haben sich die Zeiten gravierend geändert. Nach der heutigen Auffassung kann ein Solitär aus jeglichem Edelstein bestehen. Früher sah man das etwas anders. Ein Solitär bedeutete damals: ein einzeln gefasster Brillant in einem entsprechenden Schmuckstück.

Doch worum handelt es sich bei einem Brillant überhaupt?

Ein Brillant ist nichts anderes als ein Diamant mit einem besonderen Schliff. Dieser wurde zu Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt und soll den Stein durch seine spezielle Schliffform besonders gut zur Geltung bringen. Der Stein strahlt nach dem Schliff also eine besondere Brillanz aus, welche dieser Schlifftechnik ihren Namen gab. Spricht man also von Brillanten, so sind damit immer Diamanten gemeint. Zwar gibt es inzwischen auch zahlreiche andere Edelsteine, die im Brillantschliff gearbeitet werden, allerdings dürfen diese immer nur die Zusatzbezeichnung "Brillantschliff" tragen und sich nicht allein Brillant nennen.

Ursprünglich wurden Diamanten immer nur an ihren natürlichen Kristallflächen poliert beziehungsweise geschliffen. Um den Stein besser verarbeiten zu können, begann man allerdings schon vor langer Zeit damit, die Oberseite des Steins flach zu schleifen. Damit erzeugte man die so genannte Tafel - wie die flache Oberseite des Steins genannt wird. Zum Ende des Mittelalters schritt die Technik schließlich immer weiter fort, so dass mit den Jahren immer feinere Facetten in den Stein geschliffen werden konnten. Mitte des 17. Jahrhunderts konnte dann erstmals ein Stein mit insgesamt 34 Flächen hergestellt werden. Er entsprach damit in seinen Grundzügen der noch heute gültigen Form für einen Brillanten. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurden diese Techniken immer weiter perfektioniert, wodurch insbesondere der italienische Edelsteinschleifer Peruzzi bekannt wurde. Er schliff Diamanten in ähnlicher Form wie der spätere Brillantschliff, so dass der Peruzzi-Schliff als direkter Vorläufer des Brillantschliffs gilt.

Bereits damals war es so, dass der Schliff einen bedeutenden Faktor zur Bestimmung des Wertes eines Diamanten darstellte. Je feiner und perfekter der Stein geschliffen war, desto höher ist sein Wert angesiedelt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Für den Diamantschleifer ist das eine wahrhaft kunstvolle Aufgabe, da er gleichzeitig auch noch darauf achten muss, möglichst ökonomisch zu arbeiten, das heißt, nicht zu viel Material wegzuschleifen, da dies den Wert des Steins hinterher ebenfalls beeinträchtigen würde.

Der Solitär - ein unvergessliches Geschenk!

Der klassische Solitär - meist in Form eines Ringes - bietet sich perfekt als unvergessliches Geschenk insbesondere zur Verlobung oder Hochzeit an. Wer es klassisch mag, wählt dafür einen Ring in Weiß-, Gelb- oder Rotgold - einem Material, das den wundervoll geschliffen Stein besonders schön zur Geltung bringt. Aber auch modernere Varianten, zum Beispiel in Bicolor-Optik, sind mittlerweile in Verbindung mit einem Solitär erhältlich.

Wer es etwas ausgefallener mag, kann einen Solitär heute auch in Form eines Kettenanhängers oder einer Brosche schenken. Auch Ohrringe mit einzelnen Steinen sind mittlerweile weit verbreitet und werden gerne gekauft.

Als Material wird mittlerweile dazu fast jedes Metall verwendet, so sind beispielsweise auch Solitäre in Verbindung mit Edelstahl- oder Titanschmuck im Handel erhältlich. Ebenso ist es inzwischen üblich, einen Solitär-Ring in Verbindung mit anderen Ringen zusammen an einem Finger zu tragen.

Wichtig beim Kauf eines Solitärs ist es, auf eine ausgezeichnete Qualität des Steins selbst und dessen Verarbeitung zu achten. Hier lohnt es sich auf jeden Fall, etwas mehr Geld auszugeben und der Partnerin damit ein einmaliges und qualitativ hochwertiges Schmuckstück zu schenken. Im Übrigen gibt es mittlerweile auch Solitärschmuck für Männer, wobei hier die Steine meist etwas kleiner als beim Damenschmuck gewählt sind.

Fazit:

Der Solitär besitzt in der Welt des Schmucks immer noch einen ganz besonderen Stand. Er steht für das Klare, Reine und Unverfälschte und ist an Hochwertigkeit kaum zu überbieten. Wer es klassisch mag, wählt einen Brillant als Solitär, der in einem schlichten, aber hochwertigen Ring mit einer entsprechend aufwändigen Fassung verarbeitet ist. Um das Schmuckstück besonders individuell zu gestalten, können Sie es als Einzelstück von einem Juwelier anfertigen lassen. Damit zeigen Sie Ihrem Partner, dass er ein einzigartiger und für Sie besonders wertvoller Mensch ist. Wer möchte einen solchen Liebesbeweis nicht auch gerne bekommen?

Archivbeitrag 20.07.2011
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