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Skapolith

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

Australien, Brasilien, Deutschland, Finnland, Kanada, Kenia, Madagaskar, Myanmar, Österreich, Norwegen, Rußland, Schweden, Schweiz, USA

Chemische Formel

(Na, Ca)4(Si, Al)12O24(Cl, CO3)

Mineralklasse

Silikate

Kristallsystem

tetragonal

Kristallklasse

tetragonal-dipyramidal

Farbe

farblos, weiß, grau, rosa, violett, blau, gelb, braun

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

5 – 6

Dichte (g/cm³)

2,5-2,8

Glanz

Glasglanz

Transparenz

durchsichtig bis opak

Bruch

uneben bis muschelig

Spaltbarkeit

gut

Habitus

prismatisch

Kristalloptik

Absorptionsspektrum (Ã…)

rosa Skapolith: 663, 652

Brechzahl

1,532 – 1,600

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,018 – 0,044; einachsig negativ

Winkel/Dispersion der optischen Achsen

0,017 (BG)

Pleochroismus

deutlich; gelber Skapolith: farblos, gelb

Weitere Eigenschaften

besondere Kennzeichen

orange bis hellgelbe Fluoreszenz unter UV-Licht

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Amblygonit, Chrysoberyll, Goldberyll, Rosenquarz, Titanit, Turmalin, synthetisch Korund und Spinell, Cubic Zirconia, künstliches Glas, bedampfte und H.Y.T. oder TCF behandelte echte oder synthetische Materialien

 

Der Name Skapolith leitet sich aus dem griechischen skapos = Stab und lithos = Stein ab.

Eingeführt wurde die Bezeichnung Skapolith 1800 von José Bonifácio de Andrada e Silva. Abraham Gottlob Werner (1749-1817) entdeckte das Mineral erstmal; nach ihm wurde es Wernerit benannt, bis die CNMMN (Commission on New Minerals and Mineral Names) 1997 den Namen Wernerit verwarf und Skapolith als Gruppennamen festlegte.



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Archivbeitrag 24.11.2013
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