Minerale Übersicht
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Rhodochrosit

Steckbrief / Merkmale

Herkunft

weltweit konnte Rhodochrosit bisher an rund 1400 Fundorten nachgewiesen werden

Chemische Formel

Mn[CO3]

Mineralklasse

Karbonate

Kristallsystem

trigonal

Kristallklasse

ditrigonal-skalenoedrisch

Farbe

Rosarot bis Graubraun, weiß, gelb, schwarze Außenkruste

Strichfarbe

weiß

Mohshärte

4

Dichte (g/cm³)

3,45-3,70

Glanz

Glasglanz, Spaltfläche hat Perlglanz

Transparenz

durchsichtig bis undurchsichtig

Bruch

muschelig

Spaltbarkeit

vollkommen

Habitus

rhomboedrisch, skalenoedrisch, glaskopfig, körnig, massig, pseudomorph

Kristalloptik

Absorptionsspektrum (Å)

551, 449, 415

Brechzahl

1,596-1,816

Doppelbrechung (optische Orientierung)

0,218; einachsig negativ

Winkel/Dispersion der optischen Achsen

0,015 (BG), 0,010-0,020 (CF)

Weitere Eigenschaften

Chemisches Verhalten

löslich in warmen Säuren, wird in der Flamme braun, schmilzt nicht

Verwechslungsmöglichkeiten, Imitate, Synthesen

Dolomit, Feueropal, Rhodonit, Rosenquarz, Tugtupit, Turmalin

 

Abraham Gottlob Werner benannte das Mineral zunächst Manganspat. Von Friedrich Hausmann erhielt es 1813 den bis heute gültigen Namen Rhodochrosit, aus dem altgriechischen = Rose(nduft) und (Klang-)Farbe, Färbemittel. Später schlug August Breithaupt alternativ noch die Namen Rosenspat und Himbeerspat vor. Ein weiteres Synonym ist Inkarose. Als Typlokalität für Rhodochrosit gilt die Cavnic Mine in Rumänien.



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Archivbeitrag 09.12.2013
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