Trauringe Ratgeber
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Ehering verloren - was nun?

Eheringe, Trauringe und Verlobungsringe gehen öfter verloren, als man gemeinhin annimmt. Fundbüros oder der Bekanntenkreis des Paares können davon sicherlich ein Lied singen. Trotzdem ist der Verlust eines Eheringes ein Problem, das sich lösen lässt.

Ein Ringverlust ist kein schlechtes Omen für die Ehe

Wenn der Ring in einer funktionierenden Partnerschaft verloren geht, so zieht das keineswegs automatisch das Ende der Ehe nach sich. Ein Ehering stellt ein starkes Symbol der ewigen Verbundenheit des Paares dar. Wenn ein Ring nun fehlt, verliert man damit sicherlich etwas Geschätztes, das über den materiellen Wert weit hinausgeht. Aber: Solange der Partner oder die Partnerin einem weiterhin in Liebe verbunden bleibt, lässt sich der Ring ersetzen. Kein Ring, und mag er auch noch so schön oder kostbar sein, ist wichtiger als der geliebte Ehepartner.

Für Ersatz sorgen

Wenn sich der Ehering auch bei gründlichen Suchaktionen oder beim Fundbüro nicht wieder einfindet, gibt es folgende Möglichkeiten.

Nicht empfehlenswert: Ohne Wissen des Ehepartners einen vergleichbaren Ring kaufen

In diesem Fall ist es von Vorteil, gutes Bildmaterial als Vergleichsgrundlage, ggf. den Namen des Herstellers und die Quittung bzw. die Modellnummer zur Hand zu haben. Ein aufmerksamer Ehepartner oder eine aufmerksame Ehepartnerin wird aufgrund der makellosen Optik ohne Tragespuren möglicherweise bald feststellen, dass der Ring durch ein neues Exemplar ausgetauscht wurde. Sollte sich zudem kein ähnliches Modell finden lassen, stehen die Chancen, dass der Ringwechsel unbemerkt bleibt, noch schlechter. Es könnte also Ärger geben, wenn der Ringverlust verschwiegen wird. Offen darüber zu sprechen, erspart einem im Zweifelsfall eheliche Kontroversen.

Der optimale Weg: Mit dem Ehepartner gemeinsam einen neuen Ring besorgen

Da das Missgeschick "Ring verlieren" nun einmal passiert ist, kann das Paar auch versuchen, das Beste daraus zu machen. Ein neuer, sehr ähnlicher Ring für den Unberingten und vielleicht eine kleine Entschädigung für den Partner, der seinen Ring noch hat, kann eine durchaus akzeptable Wahl sein. Wer mag, darf auch beide Eheringe neu kaufen oder anfertigen lassen. Bei dieser Gelegenheit lassen sich Weitenveränderungen der Finger oder neue Ideen mitberücksichtigen.

Eventuell entscheidet sich das Paar dafür, neue Ringe gemeinsam im Rahmen eines Kurses unter der Anleitung eines kundigen Goldschmiedes selbst herstellen. Sollten die Ringe eine Sonderanfertigung gewesen sein, so hat der Goldschmied eventuell noch die damaligen Skizzen und Unterlagen dazu vorliegen und kann Ihnen problemlos einen neuen Ring anfertigen.

Das Beste aus der Situation machen

Manche Paare verbinden den Nachkauf oder die Neuanfertigung mit einer Erneuerung des Treuegelöbnisses, lassen die Ringe vielleicht in der Kirche segnen oder gönnen sich einen romantischen Abend zu zweit. Der Fantasie sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt. Sollte die finanzielle Lage den Kauf eines Ersatzringes derzeitig nicht zulassen, so kann man vielleicht nach Altgold in vergessenen Schubladen fahnden, um einen kleinen Grundstock für den Ringkauf zu schaffen.

Manche Paar entscheiden sich auch dafür, beim kommenden Ehejubiläum dann neue Ringe für beide zu kaufen. Je nachdem, wie und wo der Ring verloren ging, hat es Sinn darüber nachzudenken, ob er künftig beispielsweise beim Arbeiten oder beim Schwimmen besser gut geschützt zu Hause bleibt oder an einer Halskette getragen wird.


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Archivbeitrag 18.05.2012
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